Тема. Настоящее время сильных глаголов



с изменением корневой гласной

Präsens der starken Verben mit der Veränderung des Stammvokals

Пословицы:

· Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. – Яблоко от яблони недалеко падает.

· Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. – Не рой другому яму, сам в нее попадешь.

· Wer da schlägt sein Weib, trifft seinen eignen Leib. – Муж да жена – одна душа.

· Geduld und Fleiß bricht alles Eis. – Терпение и труд все перетрут.

· Geschenktem Gaul sieht man nicht ins Maul. – Дареному коню в зубы не смотрят.

· Wer bald gibt , gibt doppelt. – Кто скоро помог, тот дважды помог.

Рифмованные стихи:

1. Das brave Kind Wenn es am Morgen aufsteht, was macht das brave Kind? Sagt „Guten Morgen“, zieht sich an und wäscht sich dann geschwind. Und wenn es sich gewaschen hat, was macht das brave Kind? Es geht zu Tisch und isst sich satt, dass man es loben kann. (Andreas K ramer)

3. Die Tiere machen Karneval

Die Tiere machen Karneval

Zu Marburg an der Lahn.

Der Hahn trägt einen Regenschirm

Und schreitet stolz voran.

Auf seinem Fahrrad fährt der Bär,

In Stiefeln kommt der Ackergaul,

Die Gans hält einen Luftballon,

Die Kuh hält eine Pfeif im Maul.

Der Ziegenbock schreit Kikeriki,

Der Dachs schlägt einen Purzelbaum,

Der Uhu mit dem Jägerhut

Spielt Dudelsack, man glaubt es kaum.

Und wenn sie auf dem Berge sind,

Hoch oben vor dem Schloss,

Dann singen sie, dann tanzen sie,

Im Takte stampft das Ross.

2. Ich trag’ die neue Welt in mir Das ist meine Welt, die mir so gut gefällt! Ich lerne viel und gern. Es leuchtet mir der Zukunft Stern. Ich trag’ die neue Welt in mir und fühl’ mich wohl und froh in ihr. (Thomas Schneider)

Тема. Настоящее время глаголов „haben“, „sein“, „werden“ Präsens der Verben „haben“, „sein“, „werden“

Пословицы:

· Das Glück ist blind. – Счастье слепо.

· Aller Anfang ist schwer. – Лиха беда начало.

· Aus nichts wird nichts. – Из ничего не будет ничего.

· Die Gesunden und Kranken haben ungleiche Gedanken. – Сытый голодного не разумеет.

· Morgenstunde hat Gold im Munde. – Утро вечера мудренее.

· Die Furcht hat tausend Augen. – У страха глаза велики.

· Trinke, wenn du am Brunnen bist. – Пей, пока колодец рядом.

Рифмованные стихи:

1. Die Ampel Der Verkehr hat drei Gesichter: rote, gelbe, grüne Lichter, Denn wenn nicht die Ampel wär, ginge alles kreuz und quer. Rotes Licht, da heißt es warten. Gelbes Licht, da heißt es starten. Grünes Licht, nun geh geschwind! Bitte, merk es dir mein Kind! Immer muss die Ampel wachen, dass es alle richtig machen. Niemals hat die Ampel Ruh, Auch nicht abends, so wie du. 4. Ich bin Arzt Bist du krank, dann komm zu mir, ich bin Arzt und helfe dir. Gib dir ein paar gute Pillen, die sofort die Schmerzen stillen. Schmerzt den Kopf dir, schmerzt der Bauch, kriegst du kalten Umschlag auch. Dann noch eine Spritze – und wieder bist du schön gesund. Alle Menschen, groß und klein, soll’n gesund und glücklich sein. (Andreas Kramer)
2. Der Mensch Das Haar ist kraus, Der Kopf ist rund, Die Ohren, die Augen, die Nase, der Mund. Vergiss den Bart Und den Schnurrbart nicht – Fertig ist jetzt das Gesicht! 5. Blätterfall Blätterfall, Blätterfall Gelbe Blätter überall. Rascheln, rascheln. Es wird kalt und der Schnee bedeckt sie bald. Blätterfall, Blätterfall Gelbe Blätter überall.
3. Lerne! Du bist jung und darum lerne, denn du wirst der Erbe sein. Berg und Tal und Mond und Sterne, Meer und Wind und Sonnenschein, Eichen, Birken, Tannen, Föhren und der Flüsse Silberband, alles wird einst dir gehören, die Fabriken und das Land. 6. Tiere Das ist ein Bär: brumm, brumm, brumm Das ist ein Hund: wau, wau, wau. Das ist ein Hase: hopp, hopp, hopp. Alle tanzen Galopp. Das ist eine Katze: miau, miau, miau. Das ist eine Kuh: muh, muh, muh. Das ist eine Maus: piep, piep, piep. Sie sind so lieb.

Тема. Глагол „ wissen “ в настоящем времени

Das Verb „wissen“ im Präsens

Пословицы:

· Wer alles wei ß, der wei ß nichts. – Кто думает, что все знает, тот ничего не знает. Кто везде, тот нигде.

· Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. – О чем не знаю, о том не беспокоюсь.

· Der Satte weiß nicht, wie dem Hungrigen zumute ist. – Сытый голодного не разумеет.

· Wissen ist Macht. – Знание – сила.

· Man weiß das am besten zu schätzen, was man nicht mehr haben kann. – Что имеем, не храним, потерявши – плачем.

Рифмованные стихи:

1. Meine Mutti Mutti ist die beste So lieb wie meine Mutti, Ist keine andre Frau. Sie ist die allerbeste, Das weiß ich ganz genau. Die schönste, die beste, Das weiß ich ganz genau. 2. April April, April, der weiß nicht, was er will! Bald lacht die Sonne hell und rein, bald schaun die Wolken düster drein, bald Regen und bald Sonnenschein! O weh, o weh! (nach Woldemar Repp)

3. Weisheit

Wer nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß, der ist dumm.

Wer nichts weiß und weiß, dass er nichts weiß, der ist bescheiden.

Unterrichte ihn!

Wer etwas weiß und nicht weiß, dass er etwas weiß, der schläft.

Wecke ihn!

Wer etwas weiß und weiß, dass er etwas weiß, der ist ein Weiser.

Folge dem Weisen!

Тема. Настоящее время глаголов с отделяемыми п риставками Pr ä sens der Verben mit trennbaren Pr ä fixe

Пословицы:

· In den Geldsachen hört die Freundschaft auf. – Дружба дружбой, а денежки врозь.

· Überall geht die Sonne auf. – Везде солнце всходит.

· Mit Kleinem fängt man an, mit Großem hört man auf. – C малого начинают, большим заканчивают.

· An dem läuft alles ab. – С него как с гуся вода.

· Großsein tut’s nicht allein, sonst holte die Kuh den Hasen ein. – Велик телом, да мал делом.

· Was die Kinder hören im Haus, plaudern sie auf der Gasse aus. – Что дети дома слышат, о том они и на улице говорят.

Рифмованные стихи:

Unser Springball 1. Seht meinen Ball mal an! Seht, wie er springen kann! Ich werf’ ihn wieder nieder, er hebt sich wieder. Seht, wie er springt, empor sich schwingt! Alle zusammen: Hopp, hopp, ho! Springt auch mal so! 2. Und wenn er nicht mehr springen will Und endlich liegt auf dem Boden still, dann hol’ ich ihn wieder und werf’ ihn nieder. Seht meinen Ball mal an! Seht, wie er springen kann! Alle zusammen: Hopp, hopp, ho! Springt auch mal so!

Тема. Настоящее время модальных глаголов

Präsens der Modalverben

Пословицы:

· Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. – Цыплят по осени считают. Хвали день по вечеру.

· Niemand will gern die Wahrheit hören. – Правда глаза колет.

· Wer A sagt, muss auch B sagen. – Назвался груздем – полезай в кузов.

· Über den Geschmack lässt sich nicht streiten. – О вкусах не спорят.

· Früh übt sich, was ein Meister werden will. – Кто рано начнет, тот мастер будет.

· Lebe wie du kannst, nicht wie du willst. – Не живи как хочется, а живи как можется.

Рифмованные стихи:

1. Was ich alles kann Kannst du hüpfen wie ein Häschen? Kannst du krähen wie ein Hahn? Kannst du pfeifen wie der Vogel? ja, so fang damit gleich an! Kannst du schleichen wie die Katze? Kannst du bellen wie das Hündchen? Kannst du piepsen wie die Maus? Jetzt ist die Geschichte aus! (Renate Steiner)

4. Deutschland.

Ein Wintermärchen

Ein neues Lied, ein besseres Lied,

o Freunde, will ich euch dichten!

Wir wollen hier auf Erden schon

das Himmelreich errichten.

Wir wollen auf Erden glücklich sein

und wollen nicht mehr darben;

verschlemmen soll nicht

der faule Bauch,

was fleißige Hände erwarben.

(Heinrich Heine)

Германия. Зимняя сказка

Я новую песнь, я лучшую песнь,

Теперь, друзья, начинаю:

Мы здесь, на земле, устроим жизнь

На зависть небу и раю.

При жизни счастье нам подавай!

Довольно слез и муки!

Отныне ленивое брюхо кормить

Не будут прилежные руки!

2. Kranker Schneemann Sonne, lass dein Scheinen, sieh, dann muss ich weinen! Kannst du nicht die Tränen sehn, die mir schon im Auge stehn? All dein Licht, das warme, macht mir schlapp die Arme, o, wie ist der Stock so schwer – weg damit, ich kann nicht mehr!
3. Ich kenne sieben Brüder, sie kommen immer wieder. Doch kommt jeder nur allein. Nie können sie zusammen sein. Wie heißen die sieben Brüder? 5. Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun. (J. W. Goethe)

Тема. Неопределенная форма глагола с частицей „ zu “

Infinitiv mit „zu“

Пословицы:

· Es ist schwer, gegen den Strom zu schwimmen. – Против течения тяжело плыть.

· Es ist gut, den Schnitt am fremden Tuch zu lernen. Конь не свой, погоняй, не стой (ирон.).

· Es ist leicht, mit anderen Leute Pfoten die Kastanien aus dem Feuer zu holen. – Легко чужими руками жар загребать.

Тема. Инфинитивная группа „ ohne … zu “

Infinitivgruppe mit „ohne … zu“

Пословицы:

· Ohne sich vorher zu plagen, kommt man nicht zu Glückes Tagen. – Не вкусив горького, не видать и сладкого.

Тема. Вопросительные предложения – Fragesätze

Пословицы:

· Was schadet Versuchen? – Попытка не пытка.

· Was hilft der Titel ohne Mittel ? – Какая польза от звания без средств?

Рифмованные стихи:

1. Wer bist du? Wer bist du? Wer bist du? Fragt die Kinder Kakadu. Wer bist du? Und wer ist er? Fragen alle Kinder gern. Wer? Wie? Was? Wir fragen dies und das. Wir fragen auch „Warum“? Denn wer nicht fragt, bleibt dumm. 4. Die Freundschaft Ein Junge und ein Mädchen, Wir gehen Hand in Hand. Wir gehen durch das Städtchen Und machen uns bekannt. Wer bist du? Wer bist du? Wie heisst du? Wie heißt du? Ich bin ein Junge. Ich heiße Jürgen. Meine Hand, deine Hand, Ja, wir machen uns bekannt!
2. Das Gespräch - Warum ist dein Gesicht so weiß? - Ich trinke Milch und esse Eis. - Warum sind deine Wangen rot? - Ich esse Fleisch und schwarzes Brot. 5. Im Warenhaus Wie viel kostet dieser Anzug mit zwei Hosen, Weste, Rock? Dieser blaue Regenmantel? Wo gibt’s Gürtel? Taschentücher? - Bitte, sehen Sie das an! Und was kostet diese Mütze? - Hundert Rubel, bitte sehr.
3. Wem hilfst du? Ich helfe dem Freund, wenn er krank ist, und borge der Freundin ein Buch. Ich male dem Bruder ein Bildchen und binde der Schwester ein Tuch. Ich trage der Mutter die Kohlen und putze dem Vater die Schuh’. Ich hole der Oma die Brille. Nun frage ich dich: Wem hilfst du? 6. Das Häuschen - Was ist das? Das ist ein schönes Haus. Wer wohnt hier? Ein Vogel oder ein Tier? – Ich bin eine Fliege. – Ich bin ein Frosch. Und wer bist du? – Ich bin eine kleine Maus.

X . Bald sind die Feste ! – Дополнительный материал к различным праздникам.

Weihnachten und das Neujahr

1. Das Tannenbäumchen Es wird so kalt geworden In dem Winterwald. Nach Haus’ haben wir Tanne schon gebracht. Grüne und rote Kügelchen sind hier Lebkuchen und zapfen Alle sehen wir. Ketten, Girlanden Heute sind die best’. Das Neujahr, das Neujahr Es ist unser Fest. 11. Елочка Маленькой елочке Холодно зимой, Из лесу елочку Взяли мы домой. Cколько на елочке Шариков цветных, Розовых пряников, Шишек золотых. Бусы повесили, Встали в хоровод. Весело, весело Встретим Новый год.
2. O, Tannenbaum! O, Tannenbaum, O, Tannenbaum, Wie grün sind deine Blätter! Du grünst nicht nur zur Sommerzeit, nein, auch im Winter, wenn es schneit. O, Tannenbaum, O, Tannenbaum, Wie grün sind deine Blätter! 12. О, елочка! О, елочка! О, елочка! Зеленые иголочки. Не только летом зелена, Но и зимой, когда пурга. О, елочка! О, елочка! Зеленые иголки.
3. Ich kenne ein Bäumchen gar fein und zart, das trägt euch Früchte gar seltener Art. Es funkelt und leuchtet mit hellem Schein Weit in die Winternacht hinein. Das sehe die Kinder und freuen sich sehr Und pflücken vom Bäumchen Und pflücken es leer. Wie heißt dieses Bäumchen? Ja, richtig! «Der Tannenbaum 13. Neujahrsmann 1. Neujahrsmann, Neujahrsmann, sag, was hast du denn im Sack? Neujahrsmann, Neujahrsmann, öffne bitte schnell den Sack! 2. Zeige, was du uns gebracht Zu dem Fest in dieser Nacht! Kommt heran! Froh sollt ihr lachen, denn hier sind viel schöne Sachen: 3. Spielzeug, Sternchen, Mandarinen, Äpfel, Nüsse, Apfelsinen. Alles hab ich euch gebracht Zu dem Fest in dieser Nacht.
4. Advent – die Zeit vor Wei hnachten! 1. Wir sagen euch an den lieben Advent. Wir sagen euch an eine heilige Zeit. Sehet, die erste Kerze brennt! Machet dem Herrn den Weg bereit! Freut euch, ihr Christen, freuet euch sehr! Schon ist nahe der Herr. 2. Wir sagen euch an den lieben Advent. Sehet, die zweite Kerze brennt! So nehmt euch eins um das and’re an, wie auch der Herr an uns getan. 3. Wir sagen euch an den lieben Advent. Sehet, die dritte Kerze brennt! Nun tragt eurer Güte hellen Schein weit in die dunkle Welt hinein. 4. Wir sagen euch an den lieben Advent. Sehet, die vierte Kerze brennt! Gott selber wird kommen, er zögert nicht. Auf, auf, ihr Herzen und werdet Licht! (Volkstümlich) 14. Das Tannenbäumchen Ein Tannenbäumchen kam zur Welt und wuchs am wald’gen Hang. Im Sommer und im Winter war es stattlich grün und schlank. Der Wind sang ihm ein Wiegenlied: „Schlaf ein, schlaf ein in Ruh!“ Der Frost umhüllte es mit Schnee: „Schau, friere mir nicht zu!“ Oft hielt sich unterm kleinen Baum das scheue Häschen auf. Der böse Wolf kam auch gerannt vorbei in schnellem Lauf. Horch, wie im Schnee die Kufe knarrt, im dichten, dichten Wald! Ein zottig Pferdchen sputet sich, beeilt sich ohne Halt. Im Schlitten fuhr ein Bäuerlein dahin in raschem Trab, das sägte unser Tännchen dann bis an die Wurzeln ab. Nun kam es festlich angetan zu uns in Neujahrstracht und hat den Kindern manch Geschenk und Freude viel gebracht. (Worte des Liedes „ В лесу родилась елочка “: Raissa Kudaschewa. Nachdichtung: Sepp Österreicher)
5. Süßer die Glocken nie klingen 1. Süßer die Glocken nie klingen als zu der Weihnachtszeit. ’s ist, als ob Engelein singen wieder von Frieden und Freud. Wie sie gesungen in seliger Nacht, Glocken mit heiligem Klang, klinget die Erde entlang. 2. Oh, wenn die Glocken erklingen, schnell sie das Christkindlein hört, tut sich vom Himmel dann schwingen, eilet hernieder zur Erd. Segnet den Vater, die Mutter, das Kind. Glocken mit heiligem Klang, klinget die Erde entlang. 15. Winter, willkommen! Hinter im Garten steht, welche Pracht, haben wir uns einen Schneemann gemacht: Hat eine Kappe bis über die Ohren, und seine Nase ist knallrot gefroren! Er hat keine Beine, hat keinen Arm, aber er lacht, denn sein Schneepelz hält warm. Weiß ist der Garten wohin ich  auch seh’ Winter, willkommen mit Eis und mit Schnee! (Adolf Holst)
6. Ein Fichtenbaum 1. Ein Fichtenbaum steht einsam im Norden auf kahler Höh. Ihn schläfert; mit weißer Decke umhüllen ihn Eis und Schnee. 2. Er träumt von einer Palme, die fern im Morgenland einsam und schweigend trauert auf brennender Felsenwand. (Heinrich Heine) Coc на (М. Лермонтов) На севере диком стоит одиноко На голой вершине сосна. И дремлет, качаясь, и снегом сыпучим Одета как ризой она. И снится ей все, что в пустыне далекой В том крае, где солнца восход, Одна и грустна на утесе горючем Прекрасная пальма растет. В чужой стороне (Ф. Тютчев) На севере мрачном, на дикой скале Кедр одинокий под снегом белеет. И сладко заснул он в инистой мгле, И сон его вьюга лелеет. Про юную пальму все снится ему, Что в дальних пределах востока Под пламенным небом, на знойном холму Стоит и цветет одиноко. 16. Vor Weihnachten 1. Zünden wir ein Lichtlein an. Sagen wir dem Weihnachtsmann: „Lieber Alter, es wird Zeit, in vier Wochen ist’s soweit“. 2. Zünden wir zwei Lichtlein an. Mahnen wir dem Weihnachtsmann: „Pack schon die Geschenke ein! Bald muss alles fertig sein“. 3. Zünden wir drei Lichtlein an. Sputet sich der Weihnachtsmann, füllt den Sack bis an den Rand, Schimmel wird bald eingespannt. 4. Zünden wir vier Lichtlein an. Schmunzelt froh der Weihnachtsmann: „Hat ja alles schon bereit für die schönste Weihnachtszeit!“ 17. Kling, Glöckchen, kling Kling, Glöckchen, klingelingeling! Lasst mich ein, ihr Kinder, ist so kalt der Winter, öffnet mir die Türen, lasst mich nicht erfrieren. Mädchen hört und Bübchen, macht mir auf das Stübchen, bring euch viele Gaben, sollt euch dran erlaben. Hell erglühn die Kerzen, öffnet eure Herzen, will drin wohnen fröhlich, frommes Kind, wie selig!
7. Neujahrsfest Nun steht in vollem Glanze Der schöne Tannenbaum. In bunten Masken tanzen Die Kinder in dem Raum. Der Neujahrsmann in Pelze Tritt in den frohen Kreis. Die Nas' ist rot vor Kälte, der lange Bart ist weiß. 18. An Nikolaus! Nikolaus, ich hab’ gehört, dass nebenan du eingekehrt. Vergiss nun unser Haustür nicht, sie geht ganz leise und ganz licht. Leg einen Apfel mir aufs Bett, dass ich am Morgen was Süßes hätt. (Annemarie Schmidt)
8. Weihnacht Ich verkünde große Freude, Die Euch wiederfahren ist Denn geboren wurde heute Euer Heiland Jesus Christ. Blicke auf dein Kind hernieder, Das sich sehnt nach deinem Licht: Der Verlorne naht sich wieder. Geh mit ihm nicht ins Gericht! Darum gilt auch mir die Freude Die Euch wiederfahren ist. Denn geboren wurde heute Auch mein Heiland, Jesus Christ! (Karl May) 19. Weihnachtszeit Mutter bäckt im Ofen Kekse, leckrer Duft zieht durch den Raum, und im Wohnzimmer, da steht ein schmuckbehängter Weihnachtsbaum. Seine Kugeln, gold und silbern, funkeln hell und wundersam. Durch das Feuer im Kamin ist unser Raum wohlig und warm. Unterm Baum liegen Geschenke, frohe Stimmung – weit und breit. Wir sind alle voller Spannung. Ja, das ist die Weihnachtszeit! (Jens Schulz)
9. Stille Nacht, heilige Nacht! Stille Nacht, heilige Nacht! Alles schläft; einsam wacht nur das traute hochheilige Paar. Holder Knabe im lockigen Haar, schlaf in himmlischer Ruh! Stille Nacht, heilige Nacht! Hirten erst kundgemacht durch der Engel Halleluja, tönt es laut von fern und nah: Christ, der Retter ist da! Christ, der Retter ist da! Stille Nacht, heilige Nacht! Gottes Sohn, oh, wie lacht Lieb aus deinem göttlichen Mund. Da uns schlagt die rettende Stund. Christ, in deiner Geburt! Christ, in deiner Geburt!

20. Weihnacht ist heute!

Weihnacht ist heut!

Wir sind erfreut,

Dass der Herr Jesus Christ

Zur Welt geboren ist.

Hörst du den Klang,

Den Engelgesang!

Betend die Hirten knien,

Weil unser Heil erschien.

Komme auch du

Mein Kind herzu!

Dir auch wird ew’ges Heil,

Friede und Gnad’ zu teil.

Weihe dein Herz

In Freud und Schmerz,

Zu seinem Krippelein,

So wirst du selig sein.

21. Lasst uns froh und munter sein

- Lasst uns froh und munter sein

und uns recht von Herzen freun!

Lustig, lustig, traleralera!

Bald ist Niklausabend da!

- Dann stell ich den Teller auf,

Niklaus legt gewiss was drauf.

- Wenn ich schlaf, dann träume ich,

jetzt bringt Niklaus was für mich.

- Wenn ich aufgestanden bin,

lauf ich schnell zum Teller hin.

- Niklaus ist ein guter Mann,

dem man nicht g’nug danken kann.

10. Leise rieselt der Schnee - Leise rieselt der Schnee, still und starr liegt der See; weihnachtlich glänzet der Wald: Freue dich, Christkind kommt bald! - In den Herzen ist’s warm, still schweigt Kummer und Harm, Sorge des Lebens verhallt, Freue dich, Christkind kommt bald! - Bald ist heilige Nacht, Chor der Engel erwacht, hört nur, wie lieblich es schallt: Freue dich, Christkind kommt bald!

Zum Valentinstag!

1. Du gingst, ich stand und sah zur Erden Und sah dir nach mit nassem Blick, Und doch, welch Glück, geliebt zu werden! Und lieben, Götter, welch ein Glück!

6. Für mein Mädchen

O Mädchen, Mädchen,

mein liebes Mädchen!

Wie lieb ich dich!

Wie blinkt dein Auge!

Wie liebst du mich!

Wie ich dich liebe

Mit warmem Blut,

Die du mir Jugend

Und Freund und Mut.

Zu neuen Liedern

Und Tänzen gibst.

Sei ewig glücklich,

Wie du mich liebst!

2. Einmal mit dir im Regen stehn! Und dir in die Augen sehn! Ich will etwas schenken, und jeden Tag daran denken. Das ist der größte Traum für mich, denn ich weiß Ich liebe dich!
3. Glück Man kann sich über vieles freuen. Über Sonnenschein und Blumen, über ein interessantes Buch oder gute Musik. Ich aber freue mich, dass ich dich gefunden habe. Wir hören Konzerte, diskutieren über Bücher, gemeinsam freuen wir uns über Sonne und Blüten. Ob das Glück ist? (M. Hepscher)

7. Gretchen am Spinnrade

Meine Ruh ist hin,

Mein Herz ist schwer,

Ich find sie nimmer

Und nimmer mehr

Sein, hoher Gang,

Sein’ edle Gestalt

Seines Mundes Lächeln,

Seiner Augen Gewalt.

Und seiner Rede

Zauberfluss,

Sein Händedruck

Und auch sein Kuss!

Mein Busen drängt

Sich nach ihm hin:

Ach dürft ich fassen

Und halten ihn.

Und küssen ihn,

Sowie ich wollt,

An seinen Küssen

Vergehen sollt!

4. Herz, mein Herz,

was soll das geben?

Was bedrängt dich so sehr?

Welch ein fremdes neues Leben?

Ich erkenne dich nicht mehr.

Wie herrlich leuchtet mir die Natur!

Wie glänzt die Sonne!

Wie lacht die Flur!

O Erd, o Sonne!

O Glück, o Lust!

5. Lied aus Spanischen

Gestern liebt’ ich,

heute leid’ ich:

morgen sterb’ ich;

dennoch denk’ ich

heut und morgen

gern an gestern.

(Gotthold Ephraim Lessing)

8. Kleine Schöne, küsse mich! Kleine Schöne, schämst du dich? Küsse geben, Küsse nehmen, darf dich jetzo nicht beschämen. Küsse mich noch hundertmal! Küss und merk der Küsse Zahl… Ich will dir, bei meinem Leben, alle zehnfach wiedergeben, wenn der Kuss kein Scherz mehr ist und du zehn Jahr älter bist.

Zum 8.März

1. Als ich noch im Bettlein lag, kam Papa herein, sagt: „Heut ist ein Feiertag für das Mütterlein!“ Eins, zwei, drei, sprang ich hinaus Auf die grüne Au, pflückte einen Veilchenstrauß, frisch vom Morgentau. Mutti war ganz sehr erfreut Drückte mich ans Herz, als ich gratulierte heut’ ihr zum achten März. (N.Pfeffer) 5. Mutters Fest Heute ist der Frauentag, aller Mutter Feiertag. Sieh mal, unser ganzes Haus sieht so hell und freudig aus. In der Stube steht ein Tisch mit dem Tischtuch, rein und frisch. Viele Gaben liegen da, alle sind sie für Mama. Und wir Kinder stehn davor, singen ihr ein Lied im Chor. Heute gibt es keinen Zwist, weil der achte März heut ist. (Ewald Katzenstein)
2. Wenn Mutti zur Arbeit geht Wenn Mutti früh zur Arbeit geht, Dann bleibe ich zu Haus: ich binde eine Schürze um und feg’ die Stuben aus. Das Essen kochen kann ich nicht. Dafür bin ich zu klein Doch Staub hab’ ich schon oft gewischt; Wie wird sich Mutti freun! Ich liebe dich, die Mutter! Wir lieben dich, die Mutti, das ist mein Geschenk für dich! 6. Der Mutter zum Frauentag Heut bauen wir in Gedanken ein hohes Blumentor; da gucken aus grünen Ranken die schönsten Blüten hervor. Nun kommt die Mutter gegangen und lacht und wundert sich, wir haben sie eingefangen: „Für dich, liebe Mutter, für dich die schöne Ehrenpforte und unsere Liebe dazu und aus dem Herzen die Worte Hab Dank, du Liebe, du!

3. Klaus hilft der Mutter

Es freut sich jeder über Klaus,

weil er der Mutter hilft im Haus,

Mutter geht nun ohne Sorgen

in die Strumpffabrik am Morgen.

Denn der Klaus kennt seine Pflicht,

schämt sich auch als Junge

nicht aufzuwachen,

Staub zu wischen

von den Stühlen und den Tischen.

Aus dem Keller trägt er Kohlen,

dann geht er die Milch noch holen.

Mutter kann nun auch mal ruhn,

hat nicht mehr so viel zu tun.

4. Die Liebe

Ohne Liebe

lebe, wer da kann.

Wenn er auch ein Mensch

schon bliebe,

bleibt er doch kein Mann.

Süße Liebe, mach mein Leben süß!

Stille nie die regen Triebe

sondern Hindernis.

(Gotthold Ephraim Lessing)

7. Am Frauentag Heute will ich alles machen, heute hab ich viel zu tun. Meine Mutti soll nur lachen, feiern und sich freun und ruhn. Brötchen kauf ich, Kaffee koch ich, Blumen stell ich hin für sie; und ich laufe, spute, eil mich, putz die Küche blank wie nie. Was? Ihr denkt, dass nur zum Feste ich der Mutter helfen mag? Sie ist doch die liebste, beste, nicht allein am Frauentag! (Gertrud Zucker)
8. Geschenk Was schenk ich meiner Mutti zu ihrem Feiertag? Ein schönes rotes Blümelein, das Mutti gerne mag. Ich hab es nicht gefunden, kein Geld dafür bezahlt: das schöne rote Blümelein, das hab ich selbst gemalt. (R. Pflug)

Eine fröhliche Osterzeit!

1. Osterhäschen Osterhäschen, groß und klein, tummeln sich am Wiesenrain, müssen tanzen, hopsen, lachen und mitunter Männchen machen. Heute wollen wir noch springen Und den Kindern Eier bringen: Rote, gelbe, braune, graue, bunte, grüne, himmelblaue. Keiner kriegt was, der uns sieht: Das ist unser Hasenlied. (Volksgut) *** 2. Osterhäschen dort im Grase Osterhäschen dort im Grase, Wackelschwanzchen, Schnuppernase, mit den langen, braunen Ohren, hat ein Osterei verloren! Zwischen Blumen seh ich s’liegen. Osterhäschen, kann ich s’kriegen? 3. Zwei Hasen Zwischen Berg und tiefem Tal sassen einst zwei Hasen, frassen ab das grüne, grüne Gras, frassen ab das grüne, grüne Gras bis auf den Rasen. Als sie sich nun satt gefressen hatt’n, hockten sie sich nieder, bis dass der Jäger, Jäger kam, bis dass der Jäger, Jäger kam, da hüpften sie wieder. (volkstümlich) *** 4. Zum Osterfest Wir feiern heut’ das Osterfest. Für Eier ist bereit das Nest. Weil Jesus auferstanden ist, freut sich ein jeder gute Christ. Drum jubeln wir an diesem Tag. der Osterhas’ färbt Eier! Damit die Menschen fröhlich sind, wird’s Osterfest gefeiert!

Zum Ersten Mai!

1. Der Erste Mai Heute ist der Erste Mai, alle Menschen sind dabei! Birken stehen vor jedem Haus, bunte Fahnen hängen’ raus. Die Musik kommt auch schon her, und das freut uns Menschen sehr. Durch die Strassen gehen wir dann. Mutter, Vater, fasst uns an! (Walter Krumbach) 4. Mailied Wir schreiten in den Maien und singen unser Lied. Ein jedermann ist unser Freund, der fröhlich mit uns zieht: Für Arbeit, Freiheit, Frieden! Die Sonne strahlt vom Himmel. Die Maienluft geht lind. Und unsre bunten Fahnen wehn um uns im Frühlingswind: Für Arbeit, Freiheit, Frieden! (Gerhard Beckau)
2. Wanderlied Sonne scheint, und Wimpel flattern, wenn wir fröhlich ziehn hinaus. Irgendwo am weiten Strande ruhn wir dann vom Wandern aus. Weite Felder, dunkle Wälder, kühle Bäche, blanke Seen, hohe Berge, tiefe Täler. Unser Heimatland ist schön! 5. Der Mai ist da! Der Mai ist da, der Erste Mai. Da sind wir alle mit dabei, denn unterm Maienkranz ist heute Spiel und Tanz. Gib deine Hand, nimm meine hier. In einem Kreise stehen wir. Der Kreis schließt alle ein, und keiner steht allein.
3. Und würd ich tausend Jahre alt, So grüßte ich von Jahr zu Jahr Dich, Frühling, immer wieder! Sei nur gegrüsst, du Lichtgestalt, Im Glanze einer Blütenschar Und ewiger Frühlingslieder! (nach J. R. Becher) 6. Guter Sonnenball! Großer, guter Sonnenball, grüss die Menschen überall! Unterm hellen Sonnenschein soll ein guter Friede sein, Hand in Hand sich bieten. Allen Menschen Lieben!

Zum Tag des Sieges!

1. Katjuscha (Lied) 1. Leuchtend prangten ringsum. Apfelblüten, Still vom Fluss zog Nebel noch ins Land. Durch die Wiesen kam hurtig Katjuscha Zu des Flusses steiler Uferwand. 2. Und es schwand ein Lied aus frohen Herzen Jubelnd, jauchzend sich empor zum Licht, Weil der Liebste ein Brieflein geschrieben, Das von Heimkehr und von Liebe spricht. 3. O, du kleines Lied von Glück und Freude, Mit der Sonne Strahlen eile fort! Bring dem Freunde geschwinde die Antwort, Von Katjuscha Gruss und Liebeswort. Катюша 1. Расцветали яблони и груши, Поплыли туманы над рекой. Выходила на берег Kaтюша, На высокий берег на крутой. 2. Выходила, песню заводила, Про степного сизого орла, Про того, которого любила, Про того, чьи письма берегла. 3. Oй ты песня, песенка девичья, Ты лети за ясным солнцем вслед И бойцу на дальнем пограничье От Катюши передай привет. 6. Immer lebe die Sonne (Lied) Sonne erhellt unsere Welt täglich mit goldenen Strahlen. Schnell bringen wir sie auf’s Papier. Spass macht es uns, sie zu malen. Refrain: Immer lebe die Sonne, Immer lebe der Himmel, Immer lebe die Mutti Immer leb’ auch ich! Garten und Beet kunstvoll. entsteht, Bäume mit Blättern und Blüten. Malen die Welt, wie’s uns gefällt, woll’n sie in Frieden behüten. Gegen den Tod, gegen die Not, für unser friedliches Leben! Bei Tag und Nacht haltet ihr Wacht, die uns das Leben gegeben. 7. Buchenwalds Mahngeläut Halt, ihr Menschen aller Kontinente! Höret ihr, höret ihr den mahnend dumpfen Klang? Haltet inne, arbeitsame Hände! Es läutet hohl und bang! Es läutet hohl und bang! Buchenwald, in deinem Mahngeläute pocht Millionen Opfer Herzensblut, aller, die hier auferstanden heute aus der Öfen Glut, aus der Öfen Glut, auferstanden, auferstanden aus der Öfen Glut.
2. Blumen auf Gräbern Blumen, Blumen, – ohne Ende. Und wie kurz ist ein Blumenleben. Warme Blumen in zarten Händen, arme Blumen auf harten Gräbern. Soldaten, Helden und Vermisste, die Großtat lässt sich nicht ermessen! Es ist unmöglich, hier ihre Namen aufzuzählen. Doch wisse, wer lauschet hier diesem Steine: Vergessen ist niemand, vergessen ist nichts! 8. Denkmal Das schlichte Denkmal erinnert an den Vaterländischen Krieg. Da ruhen unsere Kämpfer, Sie erlebten nicht mehr den Sieg. Die Namen der toten Helden sind eingemeißelt in Stein, um ihren Söhnen und Enkeln stets im Gedächtnis zu sein. Bei Tag die freudige Sonne, der stille Mond bei Nacht sind mit den Birken am Grabe auf ständiger Ehrenwacht.
3. Alle Kinder wollen Frieden Alle Kinder singen Lieder. Alle Kinder wollen Frieden. Alle Kinder wollen lernen, träumen von den fernen Sternen. Alle Kinder wollen lachen, ihren Eltern Freude machen. Alle wollen glücklich sein unterm warmen Sonnenschein. Alle Kinder wollen bauen, mutig in die Zukunft schauen. (Ewald Katzenstein) 9. Bitte der Kinder Die Häuser sollen nicht brennen. Bomben sollt’ man nicht kennen, die Nacht soll für den Schlaf sein, Leben soll keine Straf’ sein. Die Mütter sollen nicht weinen, keiner sollte töten einen. Alle sollen was bauen, da kann man allen trauen, die Jungen sollen’s erreichen, die Alten desgleichen. (Bertolt Brecht)
4. Friedenslied Friede auf unserer Erde! Friede auf unserem Feld! Dass es auch immer gehöre dem, der es gut bestellt! Friede in unseren Land! Friede in unserer Stadt! Dass sie den gut behause, der sie gebauet hat! Friede der Frau und dem Manne! Friede dem Greis und dem Kind! Friede der See und dem Lande, dass sie uns günstig sind! (Nach Bertolt Brecht) 10. Frieden Was bringt der Frieden? Arbeit und Brot! Was bringt der Krieg? Hunger und Tod! Unser Land soll immer schöner werden, darum brauchen wir Frieden auf Erden! Lasst allen guten Menschen der Welt sich vereinen, dann wird für uns immer die Sonne scheinen! (Daniel Muzik)
5. Der heilige Krieg Steh auf, mein großes Vaterland, zum Kampf voll Todesmut! Leist’ den Faschisten Widerstand, zerschlag die finstre Brut! Mag kochen edler Zorn in dir wie Wogenschaum im Meer! Denn einen Volkskrieg führen wir, der heilig ist und hehr! (Nachdichtung: S. Österreicher) 11. Soldatengrab Verstummt sind des Kriegs Kanonaden. Das Menschenvernichten ist aus. Daheim sind schon längst die Soldaten. Doch du kommst; Soldat, nicht nach Haus… Und du ruhst im Grab bei Berlin. (Alexander Brettmann)

Zum Tag des Lehrers!

1. Meine Lehrerin Sie lehrt uns schöne Lieder, erzählt von Sonne und Wind und von den blauen Blumen, die in dem Felde sind. Und wenn ich sie mir ansehe, geht es mir durch den Sinn: ich will auch so werden wie meine Lehrerin. 2. In der Stunde Unser Lehrer lernt mit uns Zungenbrecher und Sprichwörter, Abzählreime, Lieder, Spiele, Rätsel, Märchen und Gedichte: Langsam ist nicht schnell, dunkel ist nicht hell, kalt ist nicht warm, reich ist nicht arm, weich ist nicht hart, gut ist nicht schlimm, dick ist nicht dünn, gerade ist nicht krumm, du bist nicht dumm. 4. Das Spiel-Gedicht mit der Lehrerin I. In die Hände klatschen wir, auf die Schenkel patschen wir. Mit den Füssen stampfen wir wie ein kleines Trampeltier bis nach Hause, bis nach Hause. II. Mit den Augen zwinkern wir, mit den Schultern zucken wir. Mit den Füssen watscheln wir wie ein kleines Ententier bis nach Hause, bis nach Hause. III. Hoch die Arme strecken wir, in die Hocke fallen wir. Wie ein Frosch dann hüpfen wir, ganz so wie das grüne Tier bis nach Hause, bis nach Hause. IV. Mit den Beinen schlenkern wir, mit den Hüften kreisen wir. Mit dem Po, da wackeln wir wie ein ganz besond’res Tier bis nach Hause, bis nach Hause. (Edith Nothdorf)
3. Der große Freund Ich möchte sein wie unser Lehrer, der mit uns spielt und lacht und mit uns singt und wandert und Turnkunststücke macht. Ich möchte sein wie unser Lehrer, denn er ist stark und klug. Was immer wir ihn fragen, er sagt’s uns, weiß genug: von Tieren, Meer und Sternen, vom Frieden und vom Krieg. 5. Unser Lehrer Unser Lehrer, Freund der Kinder, sagt, wir lernen nie genug. Und er hilft in allen Dingen, dass wir’s immer weiter bringen, macht uns tüchtig, groß und klug. Und beim Ausflug zeigt der Lehrer Baum und Blume, Stein und Tier, Die Natur, in der wie leben, das ist unsre Heimat eben, und die Heimat lieben wir.

Zum Geburtstag!

1. Was ich von meinen Tanten zum Geburtstag bekam

Von Tante Wilhelmine eine Mandarine,

von Tante Grete eine Trompete,

von Tante Adelheid ein Sommerkleid,

von Tante Beate eine Tomate,

von Tante Liane eine Banane,

von Tante Isabel ein weißes Bärenfell,

von Tante Veronika eine Harmonika,

von Tante Emile eine Lilie,

von Tante Kunigunde

zwei lustige Hunde,

zuletzt von Tante Erika

eine Karte aus Amerika.

Tante Walpurga, auf die sich nicht reimt,

hat mein zerbrochenes Holzpferd geleimt.

3. Zum Geburtstag I. Zum Geburtstag heut’ wir Gratulieren schon dir. Zum Geburtstag, liebe(r) … Gratulieren wir dir! II. Zum Geburtstag viel Glück, zum Geburtstag viel Glück, zum Geburtstag liebe(r) … , zum Geburtstag viel Glück!
4. Zum Geburtstag endlich ist er da! Dein 18. (achtzehnten) Geburtstag.! Genieße diesen ganz besonderen Tag und lass es dir tierisch gut gehen!
5. Ich schenke herzlich und frei, schenke dabei, was in mir wohnt an Meinung, Geschmack, Humor, so dass die eigene Freude zuvor mich reichlich belohnt, weil „kleine Geschenke, die Freundschaft erhalten“.
2. Kuckucksknecht, sag mir recht, wie viel Jahr ich leben soll? Belüg mich nicht, betrüg mich nicht, sonst bist du dann der rechte nicht. 6. Zum Geburtstag, zum Geburtstag! Zum Geburtstag lieber Freund! Bleibe immer froh und heiter Wie der Frosch auf seiner Leiter…

Die fröhliche Zeit – unsere Ferien!

1. Nach den Ferien Vorüber die Ferien. Das Studium beginnt! Die Zeit ist vergangen so schnell wie der Wind. Jetzt winken die Fenster: „Ihr Kinder, herein! Nehmt Hefte und Bücher, Lernt fleißig zu sein!“ Es locken uns Tafel und Kreide und Schwamm: „Wer schreibt ohne Fehler? Versucht es, fangt an!“ Es ruft uns die Klingel, Das Großtor macht auf! Wir kommen, wir kommen, wir freu’n uns darauf! (Rosa Pflug) 2. Ich will dir etwas sagen Ich will dir etwas sagen von den kurzen Tagen, von den langen Wochen, da haben wir nichts zu kochen als ein bisschen Sauerkraut und darin einen Knochen. 9. Schön ist es allezeit! 1) Frühlingszeit mit Vogelsang. Tage sind so warm und lang. Kinder werfen hoch den Ball - froher Lärm allüberall. Grüngelockt die Bäume stehn. Ja, im Frühling ist es schön! 2) Sommerszeit ist sonnenheiß. Kirschen reifen und der Mais. Kinder tummeln sich am Strand, liegen stundenlang im Sand, äugeln in die Himmelshöhn. Ja, im Sommer ist es schön! 3) Und der Herbst, der brave Mann, der fängt mit der Ernte an, bringt den Duft von frischem Brot, färbt die grünen Blätter rot. Kinder in die Schule gehen. Ja, im Herbst, da ist es schön! 4) Kommt mit Schnee der Winter an, wimmelt’s auf der Rodelbahn, tobt im Hof die Schneeballschlacht, dass es um die Ohren kracht. Niemand kann vorübergehn. Ja, im Winter ist es schön!
3. Im Walde möcht’ ich leben Im Walde möcht’ ich leben zur heißen Sommerszeit! Der Wald, der kann uns geben viel Lust und Fröhlichkeit. In seinen kühlen Schatten winkt jeder Zweig und Ast. Das Blümchen auf den Matten nickt mir: „Komm, lieber Gast!“ Wie sich die Vögel schwingen im hellen Morgenglanz! Und Hirsch und Rehe springen so lustig wie zum Tanz. 10. Duft der Sommerblumen Juni, Juli und August bringen viele Freuden. Alles grünt und blüht voll Lust, um danach zu reifen. Rot, orange, braun und gelb prangt es dort im Garten. Eine bunte Sommerwelt, die auf Ernte wartet. Und die Kinder freuen sich, Hand mit anzulegen: Alles klingt so sommerlich Sonne, Wind und Regen …
4. Die schöne Ferienzeit Das Studium ist aus! Hurra! Hurra! Die schöne Ferienzeit ist da. Da muss ich nicht so früh aufstehn und brauch’ nicht zum Studium gehn. Da kann ich spielen den ganzen Tag und darf das tun, was ich gerne mag: spielen und lachen und singen, baden und tanzen und springen, wandern in Wald und Wiese weit. O, du lustige Ferienzeit! 11. Wir haben Ferien Ferien, wir haben Ferien. Wir freuen uns so, wir freuen uns so. Hurra! Auf unsere Ferien. Hurra! Wir haben Ferien. Wir haben Ferien. Und mit hinaus, wir machen was daraus. Endlich wieder weit wegverreisen. Endlich wieder jeden Tag im Grünen. Endlich raus aus dieser heißen Stadt. Mal die Hefte in die Ecke hauen
5. Bald sind die Ferien! Welche Freude, welche Wonne! Wieder scheint die liebe Sonne! Wärmer scheint die Sonne wieder, Und die Vögel singen Lieder. Juni, Juli und August bringen viele Freuden. Alles grünt und blüht voll Lust, um danach zu reifen. 12. Winter ist so schön! Flocken wirbeln, Frost, der kracht. Winter ist so schön! Wer Angst hat, der wird ausgelacht, wir wollen rodeln gehen. Rote Nase, Eis im Haar. Winter ist so schön! Kälter als im vorigen Jahr. Wir wollen rodeln gehen.
6. Auf der Eisbahn Der Fluss ist wie der Spiegel glatt. Kommt schnell! Kommt schnell, wer Schlittschuh hat! Es glänzt das Eis, die Sonne lacht. Hier macht der Peter eine Acht, dort purzelt Max und springt gleich auf. Und weiter geht’s im schnellen Lauf. Um unsre Ohren singt der Wind: „Wer Schlittschuh hat – auf’s Eis geschwind!“

13. Schneeflöckchen

I. Schneeflöckchen, Weißröckchen,

wann kommst du geschneit?

Du wohnst in den Wolken,

dein Weg ist so weit.

II. Komm, setz dich ans Fenster,

du lieblicher Stern,

malst Blumen und Blätter;

wir haben dich gern.

III. Schneeflöckchen, Weißröckchen,

komm zu uns ins Tal;

dann bauеn wir den Schneemann

und werfen den Ball.

14. Winter ade!

Winter ade! Scheiden tut weh.

Aber dein Scheiden macht,

dass mir das Herze lacht.

Winter ade! Scheiden tut weh.

Gerne vergess ich dein,

kannst immer ferne sein.

Winter ade! Scheiden tut weh.

Gehst du nicht bald nach Haus,

lacht dich der Kuckuck aus.

Winter ade! Scheiden tut weh.

7. Das Schuljahr ist zu Ende. Der Sommer nun beginnt. Wie fröhlich lacht die Sonne, Wie lustig zieht der Wind. Auf Wiedersehen, du Uni, du liebes schönes Haus. Im Herbst seh’n wir uns wieder, da sind die Ferien aus.
8. Ihr Kinder heraus, heraus aus dem Haus, heraus aus den Stuben, ihr Mädchen und Buben! Die Ferien, die Ferien sind da! Hurra! Hurra! Die Ferien sind da!

Man kann spielen, singen und rezitieren!

1. Zehn kleine Kinderlein (Volkstümlich) 1. Zehn kleine Kinderlein, die schliefen in der Scheun, das eine ging im Heu verlorn, da waren’s nur noch neun. Ein klein, zwei klein, drei klein, vier klein, fünf klein, sechs klein, sieb’n klein, acht klein, neun klein, zehn klein Kinderlein. 2. Neun kleine Kinderlein, die gingen auf die Jagd, da hat sich eines totgeschoss’n, da waren’s nur noch acht. Ein klein …neun klein Kinderlein. 3. Acht kleine Kinderlein, die assen gerne Rüben, da hat sich eines totgegess’n, da waren’s nur noch sieben. Ein klein …acht klein Kinderlein. 4. Sieben kleine Kinderlein, die gingen zu ’ner’ Hex’, da hat sich eines aufgegess’n, da waren’s nur noch sechs. Ein klein …sieben klein Kinderlein. 5. Sechs kleine Kinderlein, die liefen in die Sümpf’ das eine ist drin steckengeblieb’n, da waren’s nur noch fünf. Ein klein …sechs klein Kinderlein. 6. Fünf kleine Kinderlein, die tranken gerne Bier, da hat sich eines totgetrunk’n, da waren’s nur noch vier. Ein klein …fünf klein Kinderlein. 7. Vier kleine Kinderlein, die assen gerne Brei, das eine hat zuviel gegess’n, da waren’s nur noch drei. Ein klein …vier klein Kinderlein. 8. Drei kleine Kinderlein, die tanzten Ringelreih’, da hat sich eines totgetanzt, da waren’s nur noch zwei. Ein klein …drei klein Kinderlein. 9. Zwei kleine Kinderlein, die gingen zu ’nem Schreiner, das eine wurd’n in ’nSarg gelegt, da war es nur noch eins. Ein klein, zwei klein Kinderlein 10. Ein kleines Kinderlein, das war entsetzlich schlau, das ging zurück zu seinem Dorf, und nahm sich eine Frau. Ein kleines Kinderlein! (Dann wieder von vorne) 2. Backe, backe Kuchen (Altes Kinderlied) Backe, backe Kuchen, der Bäcker hat gerufen: „Wer will guten Kuchen backen, der muss haben sieben Sachen: Eier und Schmalz, Zucker und Salz, Milch und Mehl, Safran macht den Kuchen gehl.“ Schieb in den Ofen ein! ☻ Diesen Kuchen kann man zwar nicht essen,aber dafür schöneSachen daraus formen 3. Dornröschen war ein schönes Kind  (Altes Spiellied) Dornröschen war ein schönes Kind, schönes Kind, schönes Kind, Dornröschen, nimm dich ja in Acht, Da kam die böse Fee herein und rief ihm zu, und rief ihm zu: „Dornröschen, schlafe hundert Jahr, hundert Jahr, hundert Jahr!“ Da wuchs die Hecke riesengroß, Da kam der junge Königssohn, junge Königssohn, junge Königssohn „Dornröschen, wachte wieder auf!“ Sie feierten das Hochzeitsfest, Hochzeitsfest, Hochzeitsfest! Da jubelte das ganze Volk, ganze Volk, ganze Volk, ganze Volk! 5. Brüderchen, komm, tanz mit mir (Volkstümlich) Brüderchen, komm, tanz mit mir, Beide Hände reich ich dir: einmal hin, einmal her, rundherum, das ist nicht schwer. Mit den Händen klipp, klipp, klapp, mit den Füßen tripp, tripp, trapp, einmal hin, einmal her, rundherum, das ist nicht schwer. Mit den Köpfen nick, nick, nick, mit den Fingern tick, tick, tick, Einmal hin, einmal her, rundherum, das ist nicht schwer. Ei, das hast du gut gemacht, ei, das hätt ich nicht gedacht, Einmal hin, einmal her, rundherum, das ist nicht schwer. Noch einmal das schöne Spiel, weil es mir so gut gefiel, einmal hin, einmal her, rundherum, das ist nicht schwer. 6. Drei Chinesen (Mündlich überliefert) Drei Chinesen mit dem Kontrabass sassen auf der Strasse und erzählten sich was. Da kam der Polizei: „Ja, was ist denn das? Drei Chinesen mit dem Kontrabass.“ a Dra Chanasan mat dam Kantrabass sassan af dar Strassa and arzahltan sach was. Da kam dar Palaza: „Ja, was ast dann das? Dra Chanasan mat dam Kantrabass“. ☻ Bei jeder weiteren Strophe wird ein neuer Vokal(e, i, o, u) eingefügt danach auch noch  alle Umlaute (ä, ü, ö, äu) 7. Mein Hut Mein Hut, der hat drei Ecken, drei Ecken hat mein Hut, und hätt er nicht drei Ecken, dann wär’s auch nicht mein Hut. ☻ Beim ersten Singen der Strophemacht man folgende Bewegungen dazu:  Bei „mein“ an die Brust tippen, bei „drei“ drei Finger hochhalten, bei „Ecken“ an den Ellenbogen zeigen, bei „Hut“ an den Kopf zeigen. Beim zweiten Mal singt man „Brust“ nicht und tippt sich stattdessen nur an die Brust, beim nächsten Mal auch die „drei“ weglassen usw. 8. Gretel, Pastetel (Volkstümlich) 1. „Gretel, Pastetel, was machen die Gäns?“ - Sie sitzen im Wasser und waschen die Schwänz. 2. „Gretel, Pastetel, was macht eure Kuh?“ - Sie stehet im Stalle und macht immer Muh. 3. „Gretel, Pastetel, was macht euer Hahn?“ - Er sitzt auf der Mauer und kräht was er kann. 4. „Gretel, Pastetel, was macht euer Huhn?“ - Es gackert und gackert, hat sonst nichts zu tun. 5. „Gretel, Pastetel, was macht euer Schwein?“ - Er wälzt sich im Schlammloch und findet das fein. ☻ Am schönsten ist es, wenn man es als Frage- und Antwortspiel singt. Natürlich kann mannoch viele weitere Strophen hinzudichten.
4. Morgens früh um sechs Morgens früh um sechs kommt die kleine Hex. Morgens früh um sieb’n schabt sie gelbe Rüb’n. Morgens früh um acht wird Kaffee gemacht. Morgens früh um neun geht sie in die Scheun. Morgens früh um zehn holt sie Holz und Spän. Feuert an um elf kocht dann bis um zwölf. Fröschebein und Krebs und Fisch, hurtig, Kinder, kommt zu Tisch! 9. Ich bin ein Musikante (Volkslied aus Schlesien) Einer: Ich bin ein Musikante und komm aus Schwabenland. Alle: Wir sind auch Musikanten und komm’n aus Schwabenland. Einer: Ich kann auch spielen! Alle: Wir könn’n auch spielen Einer: auf meiner Geige, Alle: auf unsrer Geige: Sims sim serim, sim sim serim. Einer: Ich kann auch schlagen! Alle: Wir könn’n auch schlagen Einer: die große Trommel, Alle: die große Trommel: Pum pum perum, pum pum perum.
10. Macht auf das Tor 1. Macht auf das Tor, Macht auf das Tor! Es kommt ein goldner Wagen! 2. Wer sitzt darin? Wer sitzt darin? Ein Mann mit goldnen Haaren! 3. Was will er denn? Was will er denn? Er will die … holen! 4. Was hat sie denn? Was hat sie denn? Sie hat sein Herz gestohlen! (Volkstümlich) ☻ Die Mädchen und Jungen stehen paarweise mit gefassten Händen hintereinander. Jedes Paar hebt die Hände zu einem Torbogen. Während die anderen singen, kriecht das letzte Paar durch alle Tore hindurch, um sich vorne als neues Tor anzustellen. Bei … wird der Name eines mitspielenden Mädchens eingesetzt.

Wir lernen malen!

1. Die Miezekatze Punkt, Punkt, Komma, Strich, fertig ist das Mondgesicht. Und zwei spitze Ohren, so sind sie geboren. Ritze-Ratze, Ritze-Ratze, fertig ist die Miezekatze! 4. Das Osterhäschen Pass auf, jetzt wird dich das Häschen fangen! Ein großer Ball, ein kleiner Ball, obendran zwei Schleifchen, hintendran ein Schweifchen ringsherum viel grüne Gräschen, − fertig ist das Osterhäschen.
2. Das Schwein Runder Rücken, runder Bauch, einen Rüssel hat es auch. Hier ein Ohr, da ein Ohr, dort guckt noch ein Äuglein vor. Vorn ein Bein und noch ein Bein, fertig ist das Borstenschwein. Halt − wir haben’s noch nicht ganz − es fehlt noch der Ringelschwanz. 5. Das Kücken Ein Kücken wollt ihr? Das zeichnen wir hier, Zwei Ringe, fast rund. Ein Punkt ist das Aug’, ein Häkchen am Bauch. Zwei Striche sind Beine. Nun zwei Füsse, ganz kleine, Das Kücken steht da und ruft nach Mama.
3. Die Maus Was liegt hier auf dem Tisch? Das ist ja ein Brot, ganz frisch. So, jetzt schneidet davon ab einen knusperdicken Knapp, setzt ihm Augen, Ohren ein, und ein Bärtchen, zart und fein. Hinten wächst ein Schwanz heraus. Wer frass nun das Brot? − Die Maus! 6. Der Gockelhahn Wo bleibt der Gickel, Gockelhahn, der so wacker krähen kann? Wart’, wir malen 1, 2, 3, dich aus einem Hühnerei. Hals und Kopf, das Aug’, der Kamm, und zwei Beine unten dran. Nun den Schnabel, recht weit offen. Und den Schwanz, vergesst ihn nie, Stolz kräht er sein „Kikeriki“.

ЛИТЕРАТУРА

1. Аграновская, Л. Д. Интернациональные вечера на немецком языке. Пособие для учителя /Л. Aграновская – М.: «Просвещение», 2008.

2. Бiлоусова, Т. Ф. Нiмецька мова. : Зошит для тематичного oцiнювання навчальних досягнень учнiв (до пiдручника Н. П. Басай) / Т. Бiлоусова – Х.: Веста: Вид-во «Ранок», 2009.

3. Бим, И. Л. Немецкий язык. Первые шаги. Книга для учителя.  Пособие для общеобразовательных учреждений / И. Л. Бим,            Л. И. Рыжова, Л. В. Садомова; Рос. акад. наук, Рос. акад. образования, изд-во «Просвещение». – 4-е изд. – М. : Просвещение, 2009.

4. Бухаров, И. М., Кеслер, Т. П. Немецкий язык для начинающих. Самоучитель / И. М. Бухаров, Т. П. Кеслер – М.: Ин.язык, 2007.

5. Горбач, Людмила. Нiмецька мова як друга iноземна / Л. Горбач. – К.: Вид. дiм «Шкiл. свiт»: Вид. Л. Галiцина, 2008.

6. Горбач, Людмила. Нiмецька мова як друга iноземна / Л. Горбач. – К.: Шк. свiт, 2008.

7. Гросс, А. П., Немецкий язык. Muttersprache / А. П. Гросс, Е. Е. Граф,                Э. А. Кноль, Э. П. Обгольц, О. Ф. Шульц.  – Омск, 2007.

8. Гросс, А. П. Немецкий язык. Muttersprache /А. П. Гросс, Е. Е. Граф, Э. А. Кноль, О. Ф. Шульц. – Омск, 2008.

9. Динерман, А. И. Песенник на русском и немецком языках /               А. И. Динерман. – Омск «ACY-DCK», 2009.

10. Дьячкова, Е. В. Контрольные и проверочные работы по немецкому языку : метод. пособие / Е. В. Дьячкова. – М.: Дрофа, 2010.

11.  Иностранные языки в школе. № 2, 2007; № 1, 2008; № 2, 2008; № 3, 2008; № 4, 2008; № 7, 2008; № 5, 2009, № 6, 2010, № 2, 2012.

12. Koноплёва, Т. Г. Веселый немецкий / Т. Г. Koноплёва. – Ростов н/Д: Феникс, 2008.

13. Комбарова, О. В. Немецкий язык : дидактический материал / О. В. Комбарова. – Волгоград : Учитель, 2007.

14. Методическая мозаика. Приложение к журналу «Иностранные языки в школе». № 1, 2007; № 4, 2008, № 6, 2008, № 1, 2009.

15. Петлеваный, Г. П., Малик, О. С. 400 немецких рифмованных пословиц и поговорок / Г. П. Петлеваный, О. С. Малик. – М. : «Высшая школа», 2010.

16. Поспелов, В. А. Изучаем немецкий легко и весело / В. А. Поспе-лов. – СПб.: Издательский Дом «Литера», 2009.

17. Радченко, О.А. Alles klar!: Сборник упражнений / О. А. Радчен-ко, Е. Ю. Шмакова. – М.: Дрофа, 2008.

18. Растригiна, Л. П. Нiмецький буквар: Звуки та букви. Deutsches Alphabet: Laute und Buchstaben / Л. П. Растригiна. – Донецьк: ТОВ ВКФ «БАО», 2007.

19. Формановская, Н. И., Соколова Х. Р. Речевой этикет: Русско-немецкие соответствия : справочник / Н. И. Формановская,              Х. Р. Соколова. – М.: Высш. шк., 2009.

20. Шепелева, В. И. Внеурочная работа по немецкому языку : пособие для учителей нем. яз. сред. школы / В. И. Шепелева. – М.: «Просвещение», 2011.

21. Якимкина, В. Г. Увлекательные игры на уроках немецкого языка: методическое пособие / В. Г. Якимкина. – М.: Дрофа, 2007.

22. Яцковская, Г., Каменецкая Н. Deutsch mit sieben Zwergen. Тетрадь для пятерок по немецкому языку / Г. Яцковская, Н. Каменецкая. – М. : «Цитадель», 2011.

23. Lessing Gotthold Ephraim. Die schöne von hinten. Lieder und Fabeln / Gotthold Ephraim Lessing. – Buchverlag der Morgen: Berlin, 2007.

24. Pabst Ingrid, Riedl Konny. Sing mit!/ Ingrid Pabst, Konny Riedl. Schwager & Steinlein Verlag GmbH. – Köln.

СЛОВАРИ

1. Большой немецко-русский словарь. В 3 т. / авт.-сост. Е. И. Лепинг, Н. И. Филичева и др.; под общ. рук. О. И. Москальской. – 10-е изд., стереотип. – М.: Рус.яз. – Медиа, 2006.

2. Kinderduden: Sprechen, Schreiben, Lesen /hrsg. vom Jugendbuchlektorat d. Bibliograph. Inst. u. d. Dudenred. – 5., völlig neu bearb. Aufl. – Mannheim; Wien; Zürich: Bibliographisches Institut, 2009.

СОДЕРЖАНИЕ

Предисловиe 3
Das ABC – Немецкий aлфавит 5
Правила чтения в немецком языке 6
Oppositionen 24
Ausspracheübungen – Задания на отработку произношения 26
Prüfungslesen – Образцы карточек для контроля чтения 30
Buntes Deutsch. Zusätzlicher Stoff – Дополнительный материал 36
I. Die Abzählreime – Считалочки 36
II. Die Zungenbrecher – Скороговорки 39
III. Die Sprichwörter – Пословицы 40
IV. Die Regensarten – Поговорки 42
V. Die Reime – Стихи 44
VI. Die interessanten Spiele – Занимательные игры 48
VII. Rätsel – Загадки 59
VIII. Sprachetikette – Речевой этикет 61
IX. Die Grammatik in der Stunde – Грамматика на занятии 66
Существительное – Das Substantiv Тема. Склонение существительных – Die Deklination der Substantive     66
Тема. Слабый тип склонения существительных – Die schwache Deklination der Substantive 68
Прилагательное – Das Adjektiv Тема. Три типа склонения – Die Deklination der Adjektive   68
Тема. Степени сравнения прилагательных и наречий – Die Steigerung der Adjektive   70
Имя числительное – Das Zahlwort Тема. Количественные числительные – Grundzahlwörter   71
Тема. Порядковые числительные – Ordnungszahlwörter 72
Местоимение – Das Pronomen Тема. Неопределенно-личное местоимение „ man “ – Das unbestimmt-persönliche Pronomen „man“     74
Тема. Безличное местоимение „es“ – Das unpersönliche Pronomen „es“ 75
Тема. Личные местоимения – Die Personalpronomen 75
Тема. Притяжательные местоимения – Die Possessivpronomen 76
Отрицание – Die Verneinung 77
Глагол – Das Verb Тема. Неопределенная форма глагола – Infinitiv   78
Тема. Повелительное наклонение – Imperativ 79
Тема. Настоящее время глаголов без изменения корневой гласной – Präsens der Verben ohne Veränderung des Stammvokals   80
Тема. Настоящее время сильных глаголов с изменением корневой гласной – Präsens der starken Verben mit der Veränderung des Stammvokals     81
Тема. Настоящее время глаголов „ haben “, „ sein “, „ werden “ – Präsens der Verben „haben“, „sein“, „werden“   82
Тема. Глагол „wissen“ в настоящем времени – Das Verb „wissen“ im Präsens   83
Тема. Настоящее время глаголов с отделяемыми приставками – Präsens der Verben mit trennbaren Präfixe   84
Тема. Настоящее время модальных глаголов – Präsens der Modalverben   85
Тема. Неопределенная форма глагола с частицей „zu“ – Infinitiv mit „zu“   86
Тема. Инфинитивная группа „ohne … zu“ – Infinitivgruppe mit „ohne … zu“   87
Тема. Вопросительные предложения – Fragesätze 87
X . Bald sind die Feste ! – Дополнительный материал к различным праздникам Weihnachten und das Neujahr     88
Zum Valentinstag! 93
Zum 8. März 94
Eine fröhliche Osterzeit! 96
Zum Ersten Mai! 96
Zum Tag des Sieges! 97
Zum Tag des Lehrers! 100
Zum Geburtstag! 101
Die fröhliche Zeit – unsere Ferien! 101
Man kann spielen, singen und rezitieren! 104
Wir lernen malen 108
ЛИТЕРАТУРА 109
СЛОВАРИ 110

 

Учебное издание

 

Lernen wir deutsch sprechen!

 

Практикум по фонетике

немецкого языка

 

 

Подписано в печать 26.06.12. Формат 60×84 1/16.

Объем 7,25 уч.-изд. л. Тираж 100 экз. Заказ 77.

 

Издательство СибГУФК

644009, г. Омск, ул. Масленникова, 144.


Дата добавления: 2019-01-14; просмотров: 403; Мы поможем в написании вашей работы!

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