Welche Karriere macht jetzt Robin?



Warum hatte Robin letztes Jahr wenig Freizeit?

II. Hören Sie eine Umfrage und beantworten Sie dann die Fragen.

Woher kommt die Frau?

2. Gefällt der Frau der neue Potsdamer Platz?

3. Warum gefällt der neue Potsdamer Platz dem Mann nicht?

III. Wollen wir über Massenmedien sprechen.

№ 7

I. 1. Lesen Sie den Text und berichten Sie kurz (2—3 Sätze), worum es in diesem Text geht.

Uniform statt Markenzwang?

Die drei Streifen an den Sportschuhen müssen sein, wahlweise auch der geschwungene Haken1 eines anderen Herstellers oder die britische Fahne eines weiteren Sportschuhanbieters: “Markenzwang2“ schon in der Schule. Wer weniger Geld hat, kann sich die teure Prestige-Kleidung nicht leisten und wird als Außenseiter abgestempelt3. Einige Politiker haben deswegen gefordert: Steckt Schüler in Schuluniformen, so wie in Großbritannien oder in einigen asiatischen und mittelamerikanischen Ländern!

In Hamburg und Berlin haben es einige Schüler bereits ausprobiert. Die Fünftklässler der Haupt- und Realschule Sinstorf (Hamburg) haben sich im vergangenen Winter grüne Sweatshirts gekauft; damit kommen sie seit vergangenem Herbst jeden Tag zur Schule. Welche Hose und welche Schuhe sie anziehen, bleibt ihnen freigestellt. Von einer “Uniform“ wollen sie daher nicht so gerne reden. Einen Spitznamen haben sie auch schon: “Grüne Frösche“. Zwei Berliner Schulklassen haben in den letzten beiden Monaten vor den Sommerferien getestet, wie es ist, wenn alle gleich aussehen. “Wir konnten uns Farbe und Schnitt aussuchen“, erzählt die 17-jährige Antonia Wilson aus der zehnten Klasse der Friedrichshainer Heinrich-Ferdinand-Eckert-Oberschule. Weißes Poloshirt, dunkles Fleeceshirt und schwarze Bundfaltenhose, für die Mädchen noch eine modische Sieben-Achtel-Hose — dafür entschieden sich die 23 Schüler der Klasse 10c. Bei der Abstimmung war die Mehrheit ausschlaggebend4. Allerdings ist auch die Kleidung, die sich die 10c ausgesucht hat, kaum vergleichbar mit den Anzügen oder Kleidern, die in anderen Ländern als Schuluniform bezeichnet werden.

Noch lockerer geht es bei der Klasse 8a der Steglitzer Willi-Graf-Oberschule, einem Gymnasium, zu: dunkelblaue, sportliche Freizeithose, hellblaues Polo- und dunkelblaues Sweatshirt, dazu ein Wappen mit der Weißen Rose — Willi Graf, der Namensgeber der Schule, war Mitglied dieser Widerstandsgruppe im Dritten Reich. Die Friedrichshainer Achtklässler haben “X-Berg“ (für Kreuzberg) und “Friedrichshain“, dazu die beide Stadteile verbindende Oberbaumbrücke mit ihren beiden charakteristischen Spitzen als Logo auf ihren Pullis.

1der geschwungene Haken — изогнутый крючок (символ компании Nike)

2der Zwang — принуждение, давление

3jmdn. als Außenseiter abgestempelt— называть кого­ либо аутсайдером

4ausschlaggebend — решающий

Finden Sie den Abschnitt, wo die Schuluniform in der Klasse 8a der Steglitzer Willi-Graf-Oberschule beschrieben wird, und lesen Sie ihn vor.

3. Antworten Sie auf folgende Fragen:

1) In welchen Ländern gibt es Schuluniform?

Warum haben manche Politiker Schuluniform gefordert?

II. Hören Sie, wie Julia ihren Arbeitstag beschreibt. Beantworten Sie dann die Fragen.

1. Wann steht Julia spät auf?

Wo arbeitet Julia?

Treibt Julia gern Sport?

III. Wollen wir über Internationale Zusammenarbeit sprechen.

№ 8

I. 1. Lesen Sie den Text und berichten Sie kurz (2—3 Sätze), worum es in diesem Text geht.

Handys verursachen enorme Kosten

Geld macht nicht immer glücklich. Markus war zwölf, als sein größter Wunsch zu Weihnachten erfüllt wurde: ein eigenes Handy. Doch mit dem Mobilfunk begann das Drama. Mal eben den Freund anrufen, eine SMS-Nachricht verschicken — schon bald war die erste Telefonkarte leer und das Handy verlangte nach neuem Futter. Seither geht das Taschengeld weg, viele andere Wünsche bleiben unerfüllt.

Katja (14) mag’s gern schick. Eine neue Hose, Schuhe nur von der teuren Sorte. Bei ihrem Taschengeld ein teurer Spaß. Doch Katja will mithalten, “in“ sein. Manche ihrer Freundinnen gehen ihr inzwischen aus dem Weg. Den Satz: “Kannst du mir mal mit ein paar Scheinen aushelfen?“, bekommen sie in letzter Zeit öfter zu hören. Dabei sind sie selbst chronisch knapp bei Kasse1.

Stefan ist 17. Seine Schulden müssen seine Eltern bezahlen. Eine einzige Handy-Rechnung war dreimal so hoch wie sein Gehalt. Zuviel für den Handwerker-Lehrling.

Diese Beispiele sind keine Einzelfälle, wie uns Eltern, Lehrer, Jugendpfleger und natürlich die Kinder selbst bestätigen. Immer größere Ansprüche, immer mehr Wünsche, und das Geld reicht nicht. “Früher bekamen wir überhaupt kein Taschengeld“, erzählen viele Erwachsene. Doch die Zeiten haben sich geändert. Heutzutage sind die jungen Leute eine für die Wirtschaft ernst zu nehmende “Konsumentengruppe“ geworden, die Milliarden bewegt. Taschengeld, selbst verdientes Geld (z.B. durch Zeitungen austragen) bringen die begehrte “Kohle2“. Wo Geld ist, wachsen die Ansprüche. Handys, neue Kleider, schicke Schuhe, Disko, Kino, die neuesten CDs, Computerspiele — schnell ist das Geld weg. “Nicht selten wird dann Geld geliehen, bei Freunden, Mitschülern, Eltern, Oma und Opa“, beobachtet Jugendpfleger Ralf Schumann. “Schnell kommen Summen zusammen, die man vom Taschengeld gar nicht mehr oder nur schwer wieder zurückzahlen kann. Die Schuldenfalle klappt zu.“ Ralf: “Leider ist es Trend: sich alle Wünsche erfüllen wollen, aber das Geld dafür nicht selbst erarbeitet haben.“ Schuldnerberatungen bemerkten schon vor Jahren, dass sich immer mehr Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene verschulden3. Ein denkbar schlechter Start ins Leben.

1knapp bei Kasse sein — нуждаться в деньгах

2die Kohle — разг. деньги

3sich verschulden — задолжать, быть в долгах


Дата добавления: 2018-04-04; просмотров: 734; Мы поможем в написании вашей работы!

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