СПИСОК ИСПОЛЬЗОВАННЫХ ИСТОЧНИКОВ



1. Блажнов, Е.А. Социальная практика и журналистский текст /Е. А. Блажнов, С. А. Муратов ; под ред. Л. Н. Засурского, Е. И. Пронина. – М. : Изд-во МГУ, 1990 – 173 с.

2. Брандес, М.П. Стилистика немецкого языка : для институтов и факультетов иностр. яз. : учеб. пособие / М. П. Брандес. - 2-е изд., испр. и доп. - Москва : Высш. шк., 1990. – 320 с.

3. Верховская, А. И. Письма в редакцию. Изучение обратной связи / А.И. Верховская // Проблемы эффективности журналистики, М., 1990 г. / Моск. гос. ун-т ; под ред. Я. Засурского, З. Шумберы. – М., 1990. – С. 216–228.  

4. Гуревич, С.М. Работа с письмами в редакции : уч. пособ. / под ред. С. М. Гуревича. – М. : Высш. шк., 1991. – 158 с.

5. Курьянович, А.В. Электронное письмо как функционально-стилевая разновидность эпистолярного жанра в пространстве современной коммуникации / А.В. Курьянович // Вестник ТГПУ. – 2008 . № 2. С. 44-49.

6. Маслова А.Ю., Введение в прагмалингвистику : учеб. пособие / А. Ю. Маслова. – 3-е изд. – М. : Флинта : Наука, 2010. – 152 с.

7. Матвеева Г.Г., Основы прагмалингвистики : монография / Г.Г. Матвеева, А.В. Ленец, Е.И. Петрова – 2-е изд., стер. – М.: ФЛИНТА: Наука, 2014. – 232 с.

8. Муравьева, Н.В. Язык конфликта / Н.В. Муравьева. - М.: Изд-во МЭИ, 2002. – 264 с.

9. Нижникова, Л.В. Письмо как тип текста : дис. … канд. филол. наук : 10.02.04 / Л.В. Нижникова. – Одесса, 1991. – 158 с.

10. Никишина, Е.А. Речевой жанр писем читателей в газеты (на материале эмигрантских и советских газет 20-х гг. ХХ в.) : дис. … канд. филол. наук : 10.02.01 / Е.А. Никишина. – М., 2013. – 258 с.

11. Ожегов, С.И. Толковый словарь русского языка: 80 000 слов и фразеологических выражений / С.И. Ожегов, Н.Ю. Шведова – 4-е изд., доп. — М.: Азбуковник, 1999. — 944 с.

12. Протопопова, О.В. Эпистолярный стиль / О.В. Протопопова // Стилистический энциклопедический словарь русского языка / под ред. М.Н. Кожиной. – М., 2003. – С. 631–634.

13. Солганик, Г.Я. Автор как стилеобразующая категория публицистического текста / Г.Я. Солганик // Вестн. Моск. ун-та. Сер. 10, Журналистика. – 2001. - № 3. – С. 76–78.          

14. Тертычный, А.А. Жанры периодической печати : учеб. пособие / А.А. Тертычный. – М. : Аспект Пресс, 2000 – 312 с.

15. Филиппов К. А., Лингвистика текста: Курс лекций. / К.А. Филиппов, Г.А. Баева, В.В. Наумов – СПб.: Изд – во С.- Петерб. ун-та, 2003. – 336 с.

16. Чигридова, Н. Ю. Речевое поведение коммуниканта в жанре деловых эпистолярий (на материале немецкого языка) : дис. … канд. филол. наук : 10.02.04 / Н. Ю. Чигридова. - М., 1999. - 224 с.

17. Ярцева В.Н., Лингвистический энциклопедический словарь / под ред. В. Н. Ярцевой; Ин-т языкознания АН СССР. — М.: Сов. энцикл., 1990. — 682 с.

18. Fandrych, C. Texsorten im Deutschen. Linguistische Analysen aus sprachdidaktischer Sicht  / C. Fandrych, M. Thurmair. – Tübingen, 2011. – 379 S.

19. Badische Zeitung – [elektronische Ressource] – Baden, 2019. – Zugriffsmodus : https://www.badische-zeitung.de. – Datum des Zugangs : 25.02.2019.

20. Berliner Morgenpost [elektronische Ressource] – Berlin, 2019. – Zugriffsmodus : https://www.morgenpost.de. – Datum des Zugangs : 08.03.2019.

21. Borkenerzeitung [elektronische Ressource] – Borken, 2019. – Zugriffsmodus : https://www.borkenerzeitung.de. – Datum des Zugangs : 01.03.2019.

22. Fränkische Nachrichten [elektronische Ressource] – Franken, 2019. – Zugriffsmodus : https://www.fnweb.de. – Datum des Zugangs : 11.03.2019.

23. Hamburger Abendblatt [elektronische Ressource] – Hamburg, 2019. –

Zugriffsmodus : https://www.abendblatt.de – Datum des Zugangs : 11.03.2019.

     24. Kreiszeitung Böblinger Bote [elektronische Ressource] – Böbling, 2019. – Zugriffsmodus : https://www.krzbb.de. – Datum des Zugangs : 12.03.2019.

     25. Main-Post-Würzburg [elektronische Ressource] – Main, 2019. – Zugriffsmodus : https://www.mainpost.de. – Datum des Zugangs : 12.03.2019.

     26. Schwäbische Post [elektronische Ressource] –Aalen, 2019. – Zugriffsmodus : https://www.schwaebische-post.de. – Datum des Zugangs : 24.03.2019.

27. WN/OZ [elektronische Ressource] –Aalen, 2019. – Zugriffsmodus : https://www.schwaebische-post.de. – Datum des Zugangs : 24.03.2019.

 

ОТДЕЛЬНО СПИСОК ИСТОЧНИКОВ ПРИМЕРОВ

КСЕНИЯ, ПРОЧИТАЙТЕ НАКОНЕЦ ПРАВИЛА ОФОРМЛЕНИЯДИПЛОМНОЙ РАБОТЫ !!!!!!

ПРИЛОЖЕНИЯ

 

ПРИЛОЖЕНИЕ А. LESERBRIEF – “WARNUNG VOR KOMMUNISMUS” (ZU “WARUM DIE SPD EINEN MINISTERIALDIREKTOR LOSWERDEN WILL” VOM 10. 10. 1989)

„Habe ich richtig gelesen? Hermann Kreutzer soll von der SPD gemaßregelt werden, weil er vor kommunistischen Einflussagenten gewarnt hat? Ist denn die SPD von allen guten Geistern verlassen?

Dieser Mann entstammt einer Familie, deren SPD-Traditionen bis zu August Bebel zurückreichen. Als er sich 1946 zusammen mit seinem Vater in Mitteldeutschland der Zwangsvereinigung mit den Kommunisten widersetzte, schickte ihn die sowjetische Besatzungsmacht für fünf Jahre ins Zuchthaus. Dort traf ich mit ihm zusammen, dort lernte ich durch ihn und durch seine unbeugsame Haltung in seiner Person die SPD als demokratische Partei schätzen. Seither ist er für mich Symbolfigur. Dass es Leute wie Kreutzer in der SPD gibt, ließ mich- trotz aller von der SPD geduldeten oder gar geförderten Volksfront – Umtriebe an der Freien Universität – immer wieder hoffen. Hoffen auf eine demokratische Wende im Verantwortungsbereich dieser Partei.“

Hans-Eberhard Zah, «Berliner Morgenpost» [20].


 

ПРИЛОЖЕНИЕ Б. LESERBRIEF- „MEINEN DANK UNSERE VOLKSPOLIZUSTEN“ (LESERBRIEF ZU DEN ZWISCHENFÄLLEN AM 9. OKTOBER 1989)

„Einige Krakeeler nutzen eine ungenehmigte Demonstration und wollten sich auf der Potsdamer Klement-Gottwald-Straße breimachen. Man sah es, ihnen ging es nicht um öffentliche Meinungsäußerung. Ihr Ziel war Provokation an unserem Feiertag.

Ja, ich kann nur meine Befriedigung darüber ausdrücken, dass unsere Genossen der Volkspolizei mit Besonnenheit und zugleich Entschlossenheit die Rowdys in die Schranken wiesen und so die Ruhe und den Frieden in unserer Straße an unserem Feiertag wiederherstellten. Angesichts der bösartigen, beleidigenden Ausfälle einiger der Krawallmacher bewiesen unsere Genossen, auf wessen Seite das Recht und die moralische Stärkte sind.“

Peter Stolz, am 16. Oktober 1989, «Main-Post-Würzburg» [25].


 

ПРИЛОЖЕНИЕ В. LESERBRIEF – “WIR WAREN HELL EMPÖRT” (LESERBRIEF ZU DEN ZWISCHENFÄLLEN AM 9. OKTOBER 1989)

“Wir feierten in zweifacher Hinsicht: den 40. Jahrestag unserer Republik und gleichzeitig den Geburtstag meiner Mutter. Plötzlich kam meine Tochter ganz aufgeregt zu mir ins Zimmer und meinte, was die Menschen vor unserem Haus wollten. Dass wir alle zusammen empört über das waren, was wir von den Störenfrieden hören und sehen mussten, wird jeder verstehen. Ich kann nur sagen, dass meine Familie und ich das friedliche Leben in unserem Lande sehr schätzen, und so wollen wir in Ruhe auch künftig feiern können.“

Karl Braun, am 12. Oktober 1989, «Main-Post-Würzburg» [25].


 

ПРИЛОЖЕНИЕ Г. LESERBRIEF - „GESELLSCHAFT MUSS SICH FRAGEN, WAS SIE WILL“ (ZU „VÖLLIG VERUNGLÜCKT“ UND „INNENMINISTER DRÜCKT AUFS TEMPO“ (FN, 31. MÄRZ)

Die „Diskussion“ über „die“ Politik vor allem in der Flüchtlingsfrage „muss“ aufpassen, dass sie nicht den Boden der Realität verliert.

Erst wird in der öffentlichen Meinung kritisiert, dass sich durch die langen Koalitionsverhandlungen nichts tut; dann wird dem neuen Innenminister „völlig verunglückt“ zugeschrieben.

Erst wird der Eindruck erweckt, die Regierungen (Bund und Länder und Europa) tun nichts; dann wird vom „Aktionismus“ des Bundesinnenministers geschrieben.

Erst wird der Eindruck erweckt, Deutschland sei ein offenes Land, dann wettert man (wirklich nur die AfD-Anhänger?) gegen die Flüchtlinge.

Erst wird Frau Merkel im Jahr 2015 von der ganzen Welt wegen der Willkommenskultur gelobt; nur in Deutschland wird sie plötzlich abgelehnt (sowohl Frau Merkel wie auch die Willkommenskultur). Erst wird das lange Hinziehen der Abschiebungen von nicht anerkannten Flüchtlingen kritisiert; nun ist man gegen die Vorschläge des Innenministers (das war aber auch schon so unter dem alten Innenminister).

Wahrscheinlich sollte sich unsere Gesellschaft zunächst einmal fragen, was sie wirklich will und kann. Ansonsten wird jeder Vorschlag benutzt (und das nicht nur von der AfD).

Wolfgang Zopora, 06.04.2018, «Fränkische Nachrichten» [22].


 

ПРИЛОЖЕНИЕ Д. LESERBRIEF ZUM THEMA "THOMAS TUCHEL BEI BORUSSIA DORTMUND" “EGO IN DEN HINTERGRUND STELLEN”

“Es gibt eigentlich keinen Grund bei Borussia Dortmund, an eine Entlassung des Trainers zu denken. Tuchel hat trotz Verlustes dreier absoluter Leistungsträger zu Rundenbeginn mit vielen Jungtalenten immerhin mit Platz 3 in der Bundesliga die erneute Direktqualifikation zur Championsleague geschafft, ganz aktuell den DFB-Pokal gegen Frankfurt gewonnen und in der Champions League das Viertelfinale erreicht.

Wer weiß, was ohne das Bus-Attentat dort noch möglichgewesen wäre?

Dazu sind die Borussen seit 38 Spieltagen zuhause ungeschlagen und Aubamayang hat die Torjägerkanone mit 31 Treffern geholt. Viele Vereine würden mit solcher Statistik auf Wolke 7 schweben. Deshalb sollten Geschäftführer Watzke und Trainer Tuchel ihr Ego in den Hintergrund stellen und ihre verschiedenen Meinungen zu dem Bus-Attentat nochmals unter vier Augen besprechen und dann den internen Streit beenden. Alle BVB-Fans würden einen solchen Schritt begrüßen, denn einen besseren Trainer können sie sich derzeit nicht vorstellen.

Die Borussia hat durchaus das Potenzial, in der Bundesligarunde 2017/2018 wieder um die Meisterschaft mitzuspielen. Auch die Nachwuchsarbeit unter Lars Ricken ist vorzüglich: Die A-Jugend U-19 ist gegen Bayern München wieder Deutscher Meister geworden und hat dabei mit 33 500 Zuschauern im Endspiel einen neuen Rekord im Jugendbereich aufgestellt.

Auch die zweite Mannschaft der U-23 ist Vizemeister in der Regionalliga West geworden.“

Gerd Hofmann, 13.06.2017, «Fränkische Nachrichten» [22].


 

ПРИЛОЖЕНИЕ Е. LESERBRIEF „GOTT BEWAHRE UNS! “ (ZUM BEITRAG „NEUER STREIT UM KRUZIFIX“ VOM 26. APRIL)

 „Der klerikale Dampfer fährt mit voller Fahrt zurück ins Mittelalter: In Bayern wird die Erde wieder zur Scheibe und die Frau aus der Rippe des Mannes gemacht. Vergessen sind Kant, Nietzsche, Sartre, Camus und viele andere mehr; Freud hat es scheinbar nie gegeben.

Die katholische Kirche mit ihrem Gott hat längst alle Bedingungen erfüllt, sich „antichristliche Vereinigung“ zu nennen. Keine andere Gruppe hat so viele Morde, soviel Leid über Menschen gebracht wie diese Kirche mit ihrem Liebe-deine-Feinde-Gott! Deshalb: Gott schütze uns vor neuen Wohltaten der Jenseitsspezialisten des Vatikan, vor einer Neuauflage ihrer auf gewalttätigen „Kultivierungen“ gründenden Missionierungen, ihren Wiedererweckungsversuchen jener auf rauen Sitten und simplen Schwarz-Weiß-Moralen basierenden herrlichen Zeiten, wo die Menschen angeblich noch so wunderbar brav waren, weil sie in eine straffe Hierarchie kirchlicher und weltlicher Fürsten eingepasst waren, weil sie an der Kandare einer Staatsreligion hingen! Nie wieder „Roma locuta, causa finita“. Gott bewahre uns! “

Dr. Peter Hawe, Weinheim, 05. Mai 2018, «WN/OZ» [27].


 

ПРИЛОЖЕНИЕ Ж. LESERMEINUNG “ZUR DEMONSTRATION DER LEA-BEWOHNER”

“Als Ehrenamtlicher in der Flüchtlingshilfe habe ich die Demo interessiert verfolgt. Meiner Meinung nach war diese Veranstaltung nicht allein die Idee der LEA-Bewohner, sondern eine Propagandashow, inszeniert von Flüchtlingsorganisationen und Parteien aus dem linken iSpektrum. Diese Gruppen versuchen aus der Flüchtlingsthematik Kapital zu schlagen.

Die friedliche Demo ändert nichts daran, dass unsere Polizei vor einigen Tagen in der Ausübung ihrer Aufgaben behindert wurde, Sachschäden entstanden und Drogen gefunden wurden. Ich finde, Personen, die kriminell in Erscheinung treten und unsere Gesetze missachten, haben ihr Bleiberecht verwirkt.

Für mich als Ehrenamtlicher gilt nach wie vor, Menschen die in wirklicher Not sind, bedürfen unserem Schutz. Das gilt jedoch nicht für Menschen, die sich aus rein wirtschaftlichen Gründen ins gelobte Land aufmachen.”

Siegfried Förstner, 11. Mai 2018, «Schwäbische Post» [26].


 

ПРИЛОЖЕНИЕ И. LESERBRIEF “DAS GEHT JEDEN VON UNS AN, VERSTECKEN IST FEIGE” (ZUM ARTIKEL „ZENTRALRATSPRÄSIDENT: BESSER NICHT MIT KIPPA AUF DIE STRASSE“ VOM 25. APRIL 2018)

“Man mag es gar nicht glauben, wie der tüchtige, allseits geschätzte Würzburger Arzt Dr. Josef Schuster die aktuelle Situation von Juden in Deutschland einschätzt. In meinen Augen die Folge von Intoleranz und Unkenntnis von Teilen unserer Gesellschaft gegenüber Minderheiten und Schutzbedürftigen. Gerade die Saturierten und Kleinmütigen sind es, die wohlkalkuliert den Furchtpredigern so mancher politischen Organisation auf den Leim gehen. Umso mehr sind Zivilcourage und Füreinander-Eintreten in der Verteidigung unserer auch hierzulande mühsam erkämpften Menschenrechte gefragt. Das geht jeden von uns an, Verstecken ist feige. In Deutschland wurden Juden seit dem Mittelalter oft schäbig behandelt und das gilt leider auch für Würzburg. Das Judentum ist neben dem Christentum eine der starken Wurzeln abendländischer Zivilisation. Ein folgerichtig deutliches Signal wäre es daher, neben dem christlichen Kreuz auch den Davidstern öffentlich stärker zur Geltung zu bringen. Hehren Worten Taten folgen zu lassen. Ich möchte auch Nichtjuden in diesen Tagen einmal empfehlen, mit Kippa als Kopfbedeckung durch unsere deutschen Straßen zu gehen. Dabei unauffällig gefolgt von Zivilbeamten, die bei missliebigen Vorfällen sogleich einschreiten. Erst dann könnten wir beurteilen, inwieweit Zentralratspräsident Schuster tatsächlich Recht hat in seiner pessimistischen Beurteilung. So jedenfalls darf es nicht bleiben. Es geht nicht zuletzt um unser inzwischen hohes Ansehen in der Welt.”

Jochen Freihold, 01.Mai 2018, «Main-Post-Würzburg» [25].


 

ПРИЛОЖЕНИЕ К. LESERBRIEF“EMOTIONALE AUSNAHMESITUATION” (ZUM LEITARTIKEL „DER WEG INS LEBEN LÄSST SICH NICHT DURCHPLANEN“ VOM 27. APRIL 2018 ÜBER DIE SITUATION IN KREIßSÄLEN)

“Ihre Journalistin Melanie Jäger schrieb zum Thema Geburt einen sehr lesenswerten Artikel. Doch zwei Aspekte, die meiner Ansicht sehr wichtig sind, hat sie nicht berücksichtigt. Zu einer guten und angstfreien Geburt gehört ein gutes, ausgebildetes Personal. Der Pflege- und Hebammenmangel macht auch nicht vor den Kreißsälen halt. Und der zweite Punkt ist mir noch wichtiger. Im Zuge der Gesundheitskosten-Einsparung wurden alle kleinen Entbindungsstationen aufgelöst und der Missio und der Uni eingegliedert. Diese beiden Krankenhäuser sind total überlaufen und ausgebucht. Das Pflegepersonal tut sein Bestes. Jedoch bei Überforderung kann kein guter Ton herrschen und so manche Gebärende empfindet es in der emotionalen Ausnahmesituation als sehr belastend. Mehr Kreißsäle und mehr Hebammen mit guter Bezahlung ist meine Forderung an die Politiker, zumal die Geburtenrate ständig steigt.”

Angelika Issing, 06. Mai 2018, «Main-Post-Würzburg» [25].


 

ПРИЛОЖЕНИЕ Л. LESERMEINUNG “DER VERKEHRSKOLLAPS IST VORPROGRAMMIERT”

“Zum Kreisverkehr in der Wilhelmstraße/Stuttgarter Straße:

„Wie wir, die Lorcher Bürger, aus der Presse entnehmen mussten, wird der geplante und notwendige Kreisverkehr 'Wilhelmstraße/Stuttgarter Straße' nicht gebaut. Hierbei ergeben sich einige Fragen, die beantwortet werden müssten:

1. Herr Bürgermeister Bühler, was nun? Wie wollen Sie das Verkehrsproblem Kellerberg/Gairen lösen?

2. Konnten die Finanzierungskosten für den Kreisverkehr nicht realistisch ermittelt werden? Die enorme Kostendifferenz, Plan/Ist-Vergleich, ist nicht erklärbar. Wer hatte hier geschlafen bzw. wer hatte sich so gewaltig verrechnet? Das 'Kleine Einmaleins' reicht nicht für so ein so großes Projekt.

3. Warum wurden die gesunden Bäume, bevor die Finanzierung geklärt wurde, gefällt? Warum ist die 'Grüne Partei', die sogenannte Umweltpartei, nicht Sturm gelaufen? Auch dort dürften sicherlich 'seltene Käfer oder Würmer' ihren Lebensraum gehabt haben und die Vögel verloren ihre Nester bzw. Brutstätten.

4. Nachdem die 1,25 Millionen Euro wohl eingespart werden, wäre es sinnvoll und zweckmäßig das freigewordene Geld in die seit Jahren versprochene Entlastungsstraße zum Wohngebiet Gairen zu investieren.

5. Was geschieht jetzt mit dem 'wunderschönen baumlosen' Platz?

6. Welche Schlüsse werden aus dieser Blamage gezogen und wer trägt dafür die Verantwortung? Anbei meine Lösungsvorschläge: Den mitverantwortlichen Gemeinderäten empfehle ich, ihr Mandat niederzulegen und sie durch neue, fachkompetentere Gemeinderäte zu ersetzen. Ich schlage vor, die baumlose freie Fläche nach unserem derzeitigen Bürgermeister zu benennen und zwar als 'Karl-Bühler-Gedächtnisplatz'. Als Anerkennung seiner Verdienste für unsere schöne Stadt. Um das Verkehrsproblem, der Verkehrskollaps ist vorprogrammiert, schnellst möglichst lösen zu können, ist der sofortige Bau des Kreisverkehrs und der Entlastungsstraße/Gairen zwingend notwendig.“

Ernst Czernik, 07.Mai 2018, «Schwäbische Post» [26].  

ПРИЛОЖЕНИЕ М. LESERBRIEF “UNLÖSBARE PROBLEME” (KOMMENTAR: „ZURÜCK IN DER SPUR“ VOM 17. MÄRZ)

“Nicht allein die CSU ist wieder in der Spur, sondern ihr Kommentator Hagen Strauß hat die linke Spur der schreibenden Gutmenschen nie verlassen. Wenn Seehofer und andere meinen, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört, machen diese nur von ihrem Recht auf Meinungsfreiheit Gebrauch; das erlebt man bei den CDU-Kollegen viel zu selten. Seehofer hat natürlich Recht, wenn er damit meint, dass der Islam nicht in dem Sinne zu Deutschland gehört, wie das Christen- und Judentum zu Deutschland gehören. Nur diese haben Deutschland in Kultur und Geschichte wesentlich geprägt. Eine Prägung durch den Islam wurde 732 durch den Sieg von Karl Martell zwischen Tours und Poitier über Rachman glücklicherweise verhindert. Aber natürlich gehören die Muslime, die in Deutschland leben, zu Deutschland, auch wenn diese vielfach illegal, unser Recht missachtend, zu uns gekommen sind. Natürlich müssen wir diese Flüchtlinge ordentlich versorgen. Schließlich haben unsere Politiker in wenigen Monaten circa 21 Milliarden Euro pro Jahr aus dem Boden gestampft, um diese Menschen unterzubringen. Selbst wenn wir die Menschen, die mit der Flüchtlingsflut 2015 zu uns gekommen sind, eingliedern können, weitere 200 000 im Jahr 2016 und 2017 wie auch im laufenden Jahr werden uns überfordern, zumal die große Mehrheit der Abschiebepflichtigen weiterhin in Deutschland bleibt. Die Verwaltungsgerichte sind auf Jahre hinaus total überlastet. Dies führt zu folgender absurder Situation: Tritt ein Flüchtling über unsere meist offene Grenze und murmelt das Wort Asyl, ist er oft für drei bis vier Jahre in Deutschland versorgt. Diese ungesteuerte Zuwanderung wird uns vor unlösbare Probleme stellen. Hundert Suren im Koran beschreiben, was Ungläubigen droht, wenn die Muslime von außen und von innen auf eine Mehrheit zusteuern. Die politisch ideologische Komponente des Islam ist aggressiv und alles andere als friedlich. Die Stammländer des Christentums im Nahen Osten sind nahezu christenfrei. Dort toben seit Jahren fürchterliche Religionskriege. In deutschen Großstädten haben wir Parallelgesellschaften zugelassen, die sich zu „No-go-Areas“ entwickeln. Die Mehrheit der Zuwanderer kommt aus bildungsfernen Schichten, die eine Integration in diesen Massen fast unmöglich machen. Warum tun wir uns das nur an?”

Dr. Armin Haag, Hirschberg, 14. April 2018, «WN/OZ» [27].


 

ПРИЛОЖЕНИЕ Н. LESERBRIEF “GRÜNPHASE ZU KURZ“

„Ich arbeite in unmittelbarer Nähe des Unfallortes und überquere die Amsinckstraße sehr oft. Ganz klar, rot ist rot, keine Frage. Jedoch gibt es auf der Seite des „Mehr Theaters“ jede Menge Parkplätze und Büros und auf der Seite „Hammerbrook-City Süd“ jede Menge Büros und die „Fressmeile“ – und dazwischen liegt die Amsinckstraße. Nun müssen jeden Tag viele Menschen dort hin und her – gesteuert von einer einzigen Behelfs-Fußgängerampel. Die Grünphase für Fußgänger kommt erst nach längerer Wartezeit und dann schafft man auch nicht die ganze Straße, sondern muss auf dem Grünstreifen Zwischenhalt einlegen. Selbst wenn diese Behelfsampel auf Grund der Baumaßnahmen dort wieder der normalen Fußgängerampel weicht, die ist genauso schlecht. Die Verkehrsplanung stammt sicherlich noch aus einer Zeit, in der es diese „Wanderung“ noch nicht gab.“

Martin Przytulla, 04. Februar 2019, «Hamburger Abendblatt».


 

ПРИЛОЖЕНИЕ П. LESERBRIEF “WARUM NICHT EINE VERSICHERUNG FÜR ALLE?“

 „Warum kann der Mindestlohn nicht so angeboten werden, dass niemand, auch kein Teilzeitbeschäftigter, es nötig hat, mit einer Rente abgespeist zu werden, von der er nicht leben kann? Warum können wir nicht eine Bürgerversicherung einführen, wie sie zum Beispiel in Österreich mit Erfolg eingeführt wurde, in die alle Bürger, vom Unternehmer, Angestellten, Beamten und Freiberufler bis zur Putzfrau, einzahlen?

Die Rentenpläne von Hubertus Heil (SPD) sind angeblich nicht finanzierbar. Wo sind die 32 Milliarden Euro, die dem Steuerzahler von kriminellen Cum-Cum- und Cum-Ex-Geschäften gestohlen worden sind? Mit diesem Geld ließe sich manches finanzieren.”

Thomas Hodina (Lörrach), 23. Februar 2019, «Badische Zeitung» [19].


 

ПРИЛОЖЕНИЕ Р. LESERBRIEF “EIN SCHWEIN IST DOCH KEIN HUND“ (ZU: "HERRCHEN UND FRAUCHEN LAUFEN STURM", BEITRAG VON MICHAEL KRUG (POLITIK, 18. JANUAR))

“Die Hundesteuer ist in Baden-Württemberg eine Pflichtsteuer. Die Betonung liegt auf Hundesteuer. Würde ich in Görwihl wohnen und mit meinem kleinen Hausschweinchen an der Leine Gassi gehen, müsste ich demnach keine (Hunde) Steuer bezahlen? Ein Schwein ist doch kein Hund, oder!?“

Jochen Brüll (Freiburg), 06. Februar 2019, «Badische Zeitung» [19].


 

ПРИЛОЖЕНИЕ С. LESERBRIEF „GUTE GRÜNDE GEGEN WACHSTUM GEWERBEPLANUNG“ (LESERBRIEF ZUM INTERVIEW MIT WIRTSCHAFTSFÖRDERIN JULIA OHTERS.)

 „Interessiert las ich das Interview mit Borkens neuer Wirtschaftsförderin und stellte mir direkt die Frage des Warum bei der Aussage, dass Wachstum wichtig sei. Denn es gibt so viele gute Gründe, ein weiteres Wachstum in Borken zu unterbinden! Herr Strauch verwies in seinem Leserbrief auf die ökologischen Probleme. Die Meinung hierzu wird sicherlich größtenteils geteilt (Vorsicht vor populistischen Äußerungen der AfD!). Ich möchte allerdings auf ein ebenso großes Problem des Wachstums einer Kleinstadt wie Borken hinweisen: Ein Mehr an Gewerbe bedeutet mittelfristig auch stets ein Mehr an Einwohnern. Hier einige Fragen, die in Borken noch nicht beantwortet wurden:

Erstens: Möchte die Stadt von 42.000 auf 50.000 Einwohner und mehr wachsen? (scheinbar ja).

Zweitens: Wurden die Auswirkungen von mehr Einwohnern auf z.B. den Rettungsdienst, die Feuerwehr, die ärztliche Versorgung, die Verkehrsinfrastruktur (Parkplätze), die Schulen und so weiter geprüft? Was bringt es, mehr Einwohner, aber nicht mehr Ärzte in Borken zu haben? Wie viele Schulen sollen noch gebaut werden? Und wo soll dann das zusätzlich benötigte Parkhaus hin?

Drittens: Wurden die finanziellen Vorteile (Gewerbesteuer) mit den zusätzlichen Kosten (unter anderem Neubau Schulen) abgeglichen? Einen Gesamtnutzen zu benennen, ohne ihn belegen zu können, ist einfach, führt aber nicht unbedingt zum Ziel. Ich würde mich freuen, wenn die Politik und die Verwaltung in den Rathäusern zuerst klare Ziele in Abwägung der daraus resultierenden Folgeerscheinungen definierten und dann handelten. Nicht andersherum!”

Birgit Nebel (aus Heiden), 6. Februar 2019, «Borkenerzeitung» [21].


 

ПРИЛОЖЕНИЕ Т. LESERBRIEF “WIR UNTERSTÜTZEN AKTIV DIE PROTESTAKTION“ (LESERBRIEF ZUM BZ-ARTIKEL „HEIDENER RUFEN ZUR PROTESTAKTION AUF“)

Montag, 1. Oktober 2018 - 16:01 Uhr

von Evelyn und Hans Kuhrmann (Reken)

“Das Interview in der heutigen Borkener Zeitung von Marita Rinke, in dem der Heidener René Busch zur Teilnahme an der friedlichen Protestaktion gegen die Rodung des Hambacher Forstes auffordert und dazu am Samstag eine Busfahrt von Heiden, Leblicher Straße 27, organisiert, findet unsere volle Unterstützung.

Hier geht es zum Text: Heidener rufen zur Protestaktion auf.

Wir haben uns angemeldet. Wir möchten aktiv unseren Protest zu Ausdruck bringen. Die von Herrn René Busch im Interview genannten Sach-Argumente finden unsere volle Unterstützung.“

Evelyn und Hans Kuhrmann (Reken), 1. Oktober 2018, «Borkenerzeitung» [21].


 

ПРИЛОЖЕНИЕ У. LESERBRIEF “MUSS ERST ETWAS SCHLIMMES PASSIEREN?“ (LESERBRIEF ZUM BZ-ARTIKEL „ANWOHNER WÜNSCHEN SICH SCHÄRFERES TEMPOLIMIT“.)

„Die Anwohner der Straße Lünsberg fühlen sich nicht mehr sicher. Das fehlende Tempolimit auf der Kreisstraße sorgt immer wieder für gefährliche Situationen.

„Lünsberger fühlen sich nicht sicher“ … das kann ich nachvollziehen!

Was ich nicht nachvollziehen kann, ist, dass die Straße zwischen Ramsdorf und Heiden immer noch mit 100 Kilometern pro Stunde befahren werden darf. Und das, obwohl es doch in den letzten Jahren schon mehrfach zu Unfällen gekommen ist, und jeder Fahrer selbst feststellen dürfte, dass man beim Herunterfahren vom Lünsberg auf extrem hohe Geschwindigkeiten kommen kann, wenn man nicht, oder zu wenig abbremst. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung wäre absolut angebracht, da mehrere Familien mit kleinen Kindern direkt an dieser Straße wohnen. Ich selbst habe mich schon das eine oder andere Mal unwohl dabei gefühlt, von einem dieser Häuser die Straße am Lünsberg zu überqueren, da die Autos mit so einem Affenzahn über die Straße rasen (ganz zu schweigen von den Motorrädern im Frühjahr). Ich finde es verantwortungslos, hier nicht aktiv zu werden. Muss denn erst etwas richtig Schlimmes passieren, damit sich etwas ändert?“

Claudia Eisenacher (aus Ramsdorf), Lünsberg, 6. September 2018 «Borkenerzeitung» [21].


 

ПРИЛОЖЕНИЕ Ф. LESERBRIEF “EINE NEUE ÄRA DER MOBILITÄT?“ VOM 28. JANUAR 2019 - 17:18 „ZUR KRISE DER AUTOMOBILINDUSTRIE““

 „ Die Daimler-Tochter Smart fertigt ab April 2019 nur noch E-Automobile. Die neue Vorsitzende Katrin Adt von Smart erklärt dazu: Vor 20 Jahren schon hatte Swatch-Gründer Nicolas Hayek den Smart von vornherein als E-Auto geplant. Gefertigt werden soll der E-Smart in Hambach an der französischen Grenze. Derzeit werden 500 Millionen Euro investiert, um dies als Referenzwerk für alle anderen Mercedes-Werke umzubauen. Ein komplettes elektrisches Fahrzeug wird dort dann gebaut. Was damit auf die Kollegen zukommt, können wir noch nicht genau vorhersehen. Hinweise, dass es auch dort zu massiven Arbeitsplatzvernichtungen kommen wird, zeigt die Vernichtung der Zeitarbeitsplätze in Untertürkheim, Sindelfingen, Rastatt und Bremen. Eines ist klar, die kapitalistische Verkehrspolitik ist in die Krise geraten - der einseitige Individualverkehr muss durch ein öffentliches Verkehrssystem abgelöst werden. Der weitere Ausbau der E-Mobilität ist keine Lösung. Für die Herstellung von Batterien müssen beispielsweise die seltenen Erden wie Lithium und Kobalt mit starken Säuren aus dem Erz extrahiert werden. Die Minenbetreiber lagern das Giftgebräu in künstlichen Teichen, dadurch gerät das Grundwasser in Gefahr. So entstand in China Nähe Baoton der wohl größte Abwassersee der Welt mit 230 Millionen Kubikmetern Inhalt. Da die weltweiten Ressourcen begrenzt sind, begann eine riesige Spekulation an den Börsen unter dem Stichwort: Seltene Erden sind das neue Erdöl! Mit den Themen der Arbeitsplätze und der Umwelt werden Ängste geschürt. Immer neue Theoretiker und Umweltspezialisten tauchen auf, die uns erklären: Es ist alles halb so schlimm! Das Wort Umweltkatastrophe wird aus der öffentlichen Diskussion verbannt und wenn überhaupt als örtliche Krise deklariert. Das Wort Umweltkrise müsste eigentlich zum Unwort des Jahres erklärt werden. Die existentielle Gefahr der Menschheit durch unumkehrbare Schäden steht auf dem Spiel. Stattdessen werden Themen wie Plastikverpackungen hochstilisiert. Die kapitalistische Produktionsweise ist jedoch an ihre Grenzen gestoßen. Wir haben einen immensen Fortschritt und stattdessen kommt das den Arbeitern nicht zugute. Jedes neue Automodell kommt mit weniger Produktionszeit aus und wird dennoch immer teurer verkauft. Leih- und Zeitarbeiter werden zum Lohndrücken und zur Spaltung der Arbeiter eingesetzt.“

Jürgen Hänsel, Böblingen, 28. Januar 2019, «Kreiszeitung Böblinger Bote» [24].


 

ПРИЛОЖЕНИЕ Х. LESERBRIEF – “KAUM DER TROPFEN AUF DEN HEISSEN STEIN“ (ZUM ARTIKEL: "DAS ZIEL: HILFE ZUR SELBSTHILFE" VOM 30. JANUAR)

 „Der vermögende Landkreis Böblingen möchte auch 2019 Projekte der Entwicklungshilfe in armen Ländern unterstützen. Allerdings, gemessen am kleinen Betrag von 25 000 Euro, sind die großen Worte für einen so vermögenden Landkreis weit überzogen. Und diesen Betrag auf 40 Vertreter von Hilfsprojekten verteilt - bleibt kaum etwas übrig für das einzelne Projekt.

So begrüßenswert das Engagement für Hilfsprojekte auch ist, angesichts der auf uns zukommenden Probleme bleibt es ein lächerlich kleiner Betrag. Und wenn Landrat Roland Bernhard darauf hinweist, das der reiche Landkreis von der Globalisierung besonders profitiert und Verantwortung für die Menschen in armen Ländern übernehmen will, dann ist diese Summe nicht einmal der oft genannte Tropfen auf den heißen Stein.“

Karl Weis, Holzgerlinge, 06. Februar 2019, «Kreiszeitung Böblinger Bote» [24].


 

ПРИЛОЖЕНИЕ Ц. LESERBRIEF – “MEHR UND KOSTENFREIE KITA-PLÄTZE SCHAFFEN“ LESERBRIEF VOM 26. FEBRUAR 2019 - 11:24 ZUM ARTIKEL „EISENMANN RÜGT GIFFEYS KITA-KRITIK" VOM 19. FEBRUAR“

 „Bundesministerin Giffeys Kritik an den Öffnungszeiten und Gebühren der Kitas halte ich für sehr angemessen. Unsere baden-württembergische Kultusministerin Eisenmann führt eine Statistik der Kinder- und Jugendhilfe an, die offensichtlich die bereits untergebrachten Kinder erfasst. Keine Rede ist von den Eltern, die keinen Betreuungsplatz finden. Dabei ist egal, ob eine Familie in Schönaich, Böblingen oder Stuttgart wohnt. Selbst wenn man direkt nach der Geburt das Kind für einen Kita-Platz nach dem 1. Geburtstag anmeldet, ist es nahezu unmöglich, diesen Betreuungsplatz zu bekommen. Es ging mir vor über zehn Jahren bei meinen eigenen Kindern so und ich erlebe es jetzt bei Freunden und Kollegen.

Solange nicht zuverlässig dafür gesorgt werden kann, dass man Kleinkinder in einer Kita unterbringt, wirft man Familien Knüppel zwischen die Beine, wenn es um den Wiedereinstieg in den Beruf geht. Das können wir uns in Zeiten des Fachkräftemangels wirklich nicht leisten. Dass die Höhe der von den Eltern getragenen Gebühren unmittelbar Einfluss auf die Qualität der Kitas hat, ist irreführend. Nur zirka 10 bis 15 Prozent der Kosten werden durch die Elternbeiträge gedeckt. Fällt dieser Teil durch die gebührenfreie Kita weg, können hierfür Dank des Gute-Kita-Gesetzes vom Bund Gelder abgerufen werden. Die Kommunen bleiben also unbelastet.

Es ist unerlässlich, die Kita-Plätze auszubauen, wenn die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter vorangebracht werden soll. Und es ist dringend notwendig, Kinderbetreuung vom ersten Betreuungstag bis zum Bildungsabschluss gebührenfrei zu machen, wenn wir Chancengleichheit für alle Kinder schaffen wollen.“

Lucienne Graupe, Böblingen, 26. Februar 2019, «Kreiszeitung Böblinger Bote» [24].


 

 


Дата добавления: 2019-07-15; просмотров: 719; Мы поможем в написании вашей работы!

Поделиться с друзьями:






Мы поможем в написании ваших работ!