Der Staatsaufbau Deutschlands. (der Bundestag, der Bundeskanzler)



Der Bundeskanzler ist das einzige gewählte Mitglied der Bundesregierung. Die Verfassung räumt ihm das Recht ein, selbst die Minister als die Leiter der wichtigsten politischen Behörden auszuwählen. Der Kanzler bestimmt ferner die Anzahl der Ministerien und er legt deren Zuständigkeiten fest. Er besitzt die Richtlinienkompetenz. Sie umschreibt das Recht des Kanzlers, verbindlich die Schwerpunkte der Regierungstätigkeit vorzuschreiben.

Der Bundestag ist die gewählte Vertretung des deutschen Volkes. In technischer Hinsicht wird die Hälfte der 598 Bundestagsmandate durch die Wahl von Landeslisten der Parteien zugeteilt und die andere Hälfte durch die Wahl von Personen in 299 Wahlkreisen. Nur jene Wahlkreiskandidaten haben Aussichten auf Erfolg, die einer Partei angehören.

Die Abgeordneten des Bundestages werden von den Wahlberechtigten in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl für 4 Jahre gewählt.

Das Grundgesetz erkennt die besondere Bedeutung der Parteien an. Nur diejenigen Parteien sind vertreten, die wenigstens fünf Prozent der Stimmen haben. Die Abgeordneten schließen sich entsprechend ihrer Parteizugehörigkeit zu Fraktionen zusammen.

Der Deutsche Bundestag hat 3 Aufgaben zu erfüllen:

-      Er ist das gesetzgebende Organ;

-      Er wählt den Bundeskanzler;

-      Er kontrolliert die Regierung.

Die zweite große Aufgabe der Abgeordneten im Bundestag ist die Gesetzgebung. Gesetze verabschiedet, die von der Bundesregierung vorgeschlagen werden. Der Bundestag entspricht eher dem Typ des Arbeitsparlaments.

Wirtschaft Deutschlands.

Deutschland zählt zu den Industrienationen der Welt und ist nach den USA und Japan die drittgrößte Volkswirtschaft. Mit 82,3 Millionen Einwohnern ist Deutschland auch der größte und wichtigste Markt in der Europäischen Union (EU). Diese Leistung beruht vor allem auf dem Außenhandel. Deutschland ist weltweit der größte Exporteur von Gütern. 2007 wurde Deutschland zum fünften Mal „Exportweltmeister“. Mehr als jeder vierte Euro wird im Export von Waren und Dienstleistungen verdient – mehr als jeder fünfte Arbeitsplatz hängt vom Außenhandel ab. Die wichtigsten Wirtschaftszentren in Deutschland sind das Ruhrgebiet (Industrieregion im Wandel zum Hightech- und Dienstleistungszentrum), die Großräume München und Stuttgart (Hightech, Automobil), Rhein-Neckar (Chemie), Frankfurt am Main (Finanzen), Köln, Hamburg (Hafen, Airbus-Flugzeugbau, Medien), Berlin und Leipzig.

In jüngster Zeit hat die deutsche Wirtschaft einen robusten konjunkturellen Aufschwung erlebt – im Jahr Mit dem Wirtschaftswachstum geht eine Verminderung der Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen einher. Für diese positive wirtschaftliche und arbeitsmarktpolitische Entwicklung gibt es eine Reihe von Faktoren. Die Wirtschaftspolitik hat die so genannten Rahmenbedingungen verbessert und die Unternehmen haben ihre Wettbewerbsfähigkeit gesteigert. So wurden die Lohnzusatzkosten gesenkt, der Arbeitsmarkt flexibilisiert und Bürokratie abgebaut.

13. Die Schweiz. Allgemeine Information.

Der Binnenstaat Schweiz, amtlich Schweizerische Eidgenossenschaft, liegt im südlichen Mitteleuropa und hat keinen direkten Zugang zum Meer. Die Hauptstadt ist Bern. Die Schweiz ist hauptsächlich ein Gebirgsland. Die Schweiz weist 3 Hauptlandschaften auf: die Alpen, die 60 % des Landes einnehmen; das Hochland (30 %) und der Jura (10 %). Der höchste Gipfel der Schweiz ist die Dufourspitze im Monte-Rosa-Massiv (4634 m). Das Mittelland bildet ein breites Band, das sich vom Genfer See zum Bodensee zieht. Dort ist es klimatisch weit mehr begünstigt als in den Alpen und in dem Jura. Der Jura ist ein Mittelgebirge.

Die meisten Flüsse sind die Nebenflüsse des Rheins. Die Rhone mündet in das Mittelmeer und der Inn in die Donau. Die größten Seen sind Genfer See und Bodensee.

In der Schweiz gibt es 4 große Sprachregionen: die deutsche, französische, italienische und rätoromanische Sprache. Die deutsche Sprache ist vorherrschend.

Der schweizerische Bundesstaat besteht aus 26 souverän Kantonen und Halbkantonen. Jeder Kanton verfügt über seine eigenen Gesetze. Auch es gibt die Bundesversammlung, die sich in 2 Kammern gliedert: den Nationalrat und den Ständerat.

Der Bundesrat übt die Regierungsgewalt aus. Er überwacht die Einhaltung der Gesetze, arbeitet neue aus, verhandelt mit dem Ausland und bietet Truppen auf.

Die Schweiz ist ein hochentwickeltes Industrieland mit entwickelter Landwirtschaft. Bedeutende Industriezweige sind: die metallverarbeitende Industrie, der Maschinenbau, die Uhrenindustrie und andere feinmechanische Industriezweige. 

14. Die geographische Lage Deutschlands.

Die Bundesrepublik Deutschland liegt in der Mitte Europas. Sie grenzt an neun Staaten: Dänemark im Norden, an die Niederlande, Belgien, Luxemburg und Frankreich im Westen, an die Schweiz und Österreich im Süden, an die Tschechische Republik und Polen im Ostsee die natürliche Grenze. Deutschland hat eine Bevölkerung von 83 Millionen Menschen.

Die deutschen Landschaften sind sehr mannigfaltig. Auf der Landkarte kann man Gebirge, Ebenen, Högel- und Seenlandschaften sehen. Der höchste Berg ist Zugspitze.

· Die längsten Flüsse Deutschlands sind der Rhein, die Elbe, der Main, der Weser, die Oder und die Spree.

· Die größten Inseln sind Rügen, Usedom und Sylt.

· Viele malerische Seen schmücken die Landschaften Deutschlands: Bodensee, Möritz, Chimsee, Stamberger See, der Königsee u.a.

Klimatisch liegt Deutschland im Bereich der gemäßigt kühlen Westwindzone zwischen dem Atlantischen Ozean und dem Kontinentalklima im Osten. Es ist selten, dass die Temperatur sich sehr stark und schnell verändert. Im Winter liegt die Durchschnittstemperatur zwischen 1,5 Grad Celsius im Tiefland und minus 6 Grad im Gebirge. Die Mittelwerte im Juli liegen bei 18 Grad Celsius im Tiefland und bei 20 Grad in den geschützten Tälern des Südens.

 

15. Der Staatsaufbau Deutschlands. (der Bundespräsident, das Grundgesetz).

Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer, sozialer, parlamentarischer und föderativer Rechtsstaat.

Die obersten Staatsorgane Deutschlands sind: Bundestag und Bundesrat.

Das gesetzgebende Organ ist der Bundestag. Die wichtigsten Aufgaben des Bundestages sind die Gesetzgebung, die Wahl des Bundeskanzlers und die Kontrolle der Regierung.

Außerdem wirkt der Bundestag an der Wahl des Bundespräsidenten mit. Bei der Gesetzgebung wirkt er mit dem Bundesrat zusammen.

Zur Zeit sind im Deutschen Bundestag folgende Parteien vertreten:

· SPD - die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (298 Sitze)

· Bündnis 90/die Grünen (47 Sitze)

· CDU/CSU - die Christlich Demokratische Union / die Christlich Soziale Union (245 Sitze, davon CSU - 47)

· FDP - die Freie Demokratische Partei (43 Sitze)

· PDS - die Partei des Demokratischen Sozialismus (36 Sitze).

Der Bundesrat ist die Vertretung der 16 Bundesländer auf der Bundesebene. Durch den Bundesrat wirken die Länder bei der Gesetzgebung und Verwaltung des Bundes mit.

Der Bundespräsident ist das Staatsoberhaupt. Er wird für 5 Jahre gewählt. Der Bundespräsident vertritt den Staat völkerrechtlich. Er schließt in seinem Namen Verträge mit ausländischen Staaten ab und empfängt Botschafter und Gesandte. Er wirkt bei der Regierungsbildung mit. Er ernennt und entlässt den Bundeskanzler, die Bundesminister und die Bundesbeamten. (сейчаспрезидент - Joachim Gauck)

Das Grundgesetz (GG) ist die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland. Seit dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland am 3. Oktober 1990 gilt das GG für Gesamtdeutschland.


Дата добавления: 2019-02-12; просмотров: 195; Мы поможем в написании вашей работы!

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