Ermitteln Sie folgende Ergebnisse und tragen Sie diese in die nachstehenden



Nbsp;    

FHTW Berlin

Dozent Dipl. oec. Manfred Schwarz                                               lfd. Nr.:

 

 


Probeklausur - Kostenrechnung - Lösungen

 

 

Information zu den Bedingungen der Abschlussklausur :

- Die Lösungen (wenn gefordert auch Lösungswege) zu den Aufgaben sind im Klausurexemplar in die vorgegebenen Freiräume einzutragen.

 

- Das Entfernen der Heftklammern aus dem Klausurexemplar wird als Betrugsversuch gewertet.

- Die eigene Verwendung jeglicher Art von Unterlagen (Mitschriften, Skripte, Bücher u.a.)während der Klausur ist zulässig.

- Die Weitergabe oder Einsichtgewährung in Unterlagen bzw. jegliche Art von Kommunikation während der Klausur (egal, mit welchen Mitteln und Methoden) ist nicht zulässig und wird als Betrugsversuch gewertet.

 

- Im Sinne des Kommunikationsverbotes besteht auch Laptop und Handyverbot. Bereits das Klingeln oder Sichtbarmachen des Handys wird als Betrugsversuch gewertet.

 

- Ein Verlassen des Platzes während der Klausur ist im Grundsatz nicht zulässig. Sollte im Ausnahmefall ein Verlassen zwingend notwendig sein, so ist das Klausurexemplar für diese Zeit dem aufsichtführenden Dozenten auszuhändigen.

 

 

Lösungsdauer Probeklausur: ca. 160 Min. (Dauer der richtigen Klausur 90 Min.)

Mögliche Punktezahl Probeklausur: 170

 

erreichte Punkte:                                                                    

 

- 1 -

Aufgabe 1:                                                                                

Kreuzen Sie bitte eindeutig für jede Zeile die jeweils zutreffende Spalte an (ja oder nein):

 

Aufwand                                                                            ja   nein   Punkte

ist grundsätzlich Werteentstehung, X

 

 

4

 

(4)

wird ausschließlich zur Leistungserstellung betrieben, X
ist die Summe aus Zweckaufwand und Zusatzkosten, X
führt abzüglich der Erträge zum Betriebsergebnis. X

Wie werden Kosten bezeichnet, denen kein

Aufwand gegenübersteht?                                               ja        nein   Punkte

Sonderkosten, X

 

5

 

(5)

neutrale Kosten, X
Zusatzkosten, X
Hilfskosten, X
kalkulatorische Kosten. X

Kosten                                                                               ja   nein       Punkte

sind im Grundsatz Werteverzehr, X

 

 

5

 

(5)

sind Basis für jede Art von Erträgen, X
werden als Bestand an finanziellen Umlaufmitteln in der Bilanz ausgewiesen, X
werden durch die Leistungserstellung bewirkt, X
enthalten Zweckaufwand, Anders- und Zusatzkosten. X

Kalkulatorische Kosten                                                   ja   nein   Punkte

gehen aus außerordentlichen Aufwendungen hervor, X

 

 

4

 

(4)

können auch Zusatzkosten sein, X
entsprechen dem Zweckaufwand, X
beeinflussen den unternehmerischen Gesamterfolg. X

Leistungen einer Periode entsprechen                          ja   nein   Punkte

jeder Art von Erträgen der Periode, X

 

6

 

(6)

den zu den Einnahmen der Periode gehörenden Einzahlungen, X
dem Periodenaufwand außerhalb der Betriebszwecke, X
den abgegrenzten Zweckerträgen der Periode, X
den Erfolgsauszahlungen der Periode, X
dem Periodenaufwand, der den Ausgaben entspricht. X

Erreichbare Punkte: 24

                                                                                              (Für jede richtige Entscheidung gibt es     

                                                                      einen Punkt, für jede falsche oder fehlende 

                                                                      einen Minuspunkt. Die Kürzung erfolgt für

                                                                      jede Frage bis maximal 0.)

 

(24)
                                                                    - erreichte Punkte:  

 

 

- 2 -

 

 

Aufgabe 2:

 

Für ein Fertigungsvolumen von 20.000 Stück/Monat liegen folgende Angaben vor:

Preis:                            50,-    € / Stück

variable Kosten:          30,-   € / Stück

Fixkostensockel: 300.000,- € / Monat

 

Der Zielgewinn für einen Monat beträgt 120.000,- €. Eine Beeinflussung des Preises und der variablen Kosten wird als nicht mehr möglich angesehen.

 

Wie hoch müsste also die monatliche Fixkosteneinsparung sein, um den Zielgewinn zu erreichen?

Stellen Sie den Ermittlungsweg bitte nachvollziehbar dar, er wird in die Punktevergabe einbezogen.

 

E - KG   =  BE

   KG = E - BE

Kf + Kv  = E - BE

   Kf    = E - BE - Kv

 


        Kf = 1.000.000,- ( E = e x m = 50,- x 20.000 )

              - 120.000,- ( BE = Zielgewinn )

              - 600.000,-     ( Kv = kv x m = 30,- x 20.000 )

           = 280.000,-                                                                 / (7)

   Kf (alt)  300.000,-

- Kf (neu) 280.000,-

= Kf (Senkg.) 20.000,-                                                              / (3)

                                                                                                        (10)

oder: E 1.000.000,-

      - KG     900.000,- ( 600.000,-Kv + 300.000,-Kf )

     = BE  100.000,-

BE (Ziel)      120.000,-

    - BE (alt)        100.000,-

    = BE (Zuwachs) 20.000,-      = Kf-Senkung               / (10)

 

                                                                                   - erreichbare Punkte: 10

 
    (10)


                                                                                   - erreichte Punkte:

 

 

- 3 -

Aufgabe 3:

 

Ermitteln Sie für ein bewegliches Anlagegut den kalkulatorischen Abschreibungsbetrag des Jahres 00.

 

Vorliegende Angaben:

- bisherige Nutzungsdauer per 1.1. 00.......................................4 Jahre

- voraussichtliche Gesamtnutzungsdauer..................................8 Jahre

- kumulatives Abschreibungsvolumen per 1.1.00...............9.800,- €

- aktueller Wiederbeschaffungswert.................................20.000,- €

 

Stellen Sie den Ermittlungsweg bitte nachvollziehbar dar, er wird in die Punktevergabe einbezogen.

 

a) jährlicher Abschreibungsbetrag des aktuellen

Wiederbeschaffungswertes:

 

20.000,- € : 8 Jahre = 2.500,- €/Jahr                                          / (1)

b) Abschreibungssumme für 5 Jahre (4 Jahre bisherige

Nutzungsdauer zuzüglich aktuelles Abschreibungs-

jahr 00):

2.500,- €/Jahr x 5 Jahre = 12.500,- €                                    / (2)

c) Abschreibungssumme per 31.12.00    12.500,- €

- kumulat. Abschr.volumen per 01.01.00 9.800,- €

= Abschreibungsbetrag des Jahres 00     2.700,- €                    / (7)

                                                                                                                 (10)

 

                                                                                  - erreichbare Punkte: 10

    (10)
                                                                                  - erreichte Punkte:

 

- 4 -

 

Aufgabe 4:

 

Ihnen liegen folgende Angaben einer Quartalsabrechnung vor:

 

Januar                             KST Fertigg. KST Beschaffg. KST Vertrieb KST Verwaltg .

Summe der Gemeinko.   13.300,-        15.900,-         16.700,-       37.200,- .

Fertigungslohn                36.100,-

Fertigungsmaterial                                  103.200,-

Herstellkosten                                                                     169.000,-   169.000,- . /(4)

Ist-Gemeinkostensatz       36,84            15,41              9,88            22,01 . /(4)

Bestand Fertigerzeugnisse am 01.01.: 28.400,-    

Bestand Fertigerzeugnisse am 31.01.: 27.900,- Best.mind . 500,-

             
     


Februar                       KST Fertigg. KST Beschaffg. KST Vertrieb KST Verwaltg .

Summe der Gemeinko.   10.900,-        18.700,-         14.200,-       31.900,- .

Fertigungslohn                33.200,-

Fertigungsmaterial                                    86.900,-

Herstellkosten                                                                     148.400,-   148.400,- . /(4)

Ist-Gemeinkostensatz      32,83             21,52              9,57           21,50 . /(4)

Bestand Fertigerzeugnisse am 01.02.: 27.900,-

Bestand Fertigerzeugnisse am 28.02.: 29.200,-  Best.mehr . 1.300,-

März                                 KST Fertigg. KST Beschaffg. KST Vertrieb KST Verwaltg .

Summe der Gemeinko.        15.100,-        19.600,-         15.800,-       36.900,- .

Fertigungslohn                34.100,-

Fertigungsmaterial                                  107.300,-

Herstellkosten                                                                      176.200,-  176.200,- . /(4)

Ist-Gemeinkostensatz       44,28             18,27              8,97          20,94 . /(4)

Bestand Fertigerzeugnisse am 01.03.: 29.200,-

Bestand Fertigerzeugnisse am 31.03.: 29.100,-  Best.mind . 100,-

Aufgabenstellung:

 

a) Ergänzen Sie die einzelnen Monatsabrechnungen um die errechenbaren Werte

(Prozentsätze mit zwei Dezimalstellen).

Bezugsbasis für die Kostenstelle Fertigung soll der Fertigungslohn sein, für die Kosten-

stelle Beschaffung das Fertigungsmaterial und für Verwaltung und Vertrieb jeweils die    

Herstellkosten des Umsatzes.

 

b) Ermitteln Sie die Normal-Gemeinkostensätze des 1. Quartals je Kostenstelle (Pro-

zent mit zwei Dezimalstellen) und tragen Sie diese in nachstehende Lösungszeile ein:

 

1. Quartal                KST Fertigg. KST Beschaffg. KST Vertrieb KST Verwaltg .

Normal- Gmk.satz        37,98            18,40               9,47                 21,48  . /(8)

Erreichbare Punkte: 32

 
    (32)


                                                                                 - erreichte Punkte:

 

 

- 5 -

 

 

Lösungsdarstellungen zur vorhergehenden Aufgabe:

Kalkulation der Ist-Herstellkosten des Umsatzes:

 

 

Kalkulation: Januar Februar März
Fertig.lohn 36.100,- 33.200,- 34.100,-
+ Fert.-GK 13.300,- 10.900,- 15.100,-
+ Fert.material 103.200,- 86.900,- 107.300,-
+ Mat.-GK 15.900,- 18.700,- 19.600,-
+ Best.änderung + 500,- - 1.300,- + 100,-
= HK Umsatz 169.000,- 148.400,- 176.200,-

 

Ermittlung der Normalgemeinkostensätze:

 

 

  Fertigung Beschaffung Vertrieb Verwaltung
Ist-GK-Satz Januar 36,84 15,41 9,88 22,01
Ist-GK-Satz Februar 32,83 21,52 9,57 21,50
Ist-GK-Satz März 44,28 18,27 8,97 20,94
Durchschnitt 1.Quartal: 37,98 18,40 9,47 21,48

 

- 6 -

 

Aufgabe 5:

Für die Kostenrechnung einer Stahlbau OHG wurde festgelegt:

- Es ist ein kalkulatorischer Unternehmerlohn von monatlich 5 T€ aufzunehmen.

- Die Wagniskosten werden monatlich mit 10 T€ kalkulatorisch verrechnet.

- Eine kalkulatorische Miete wird mit monatlich 1 T€ angesetzt.

- Die kalkulatorischen Abschreibungen betragen monatlich 130 T€.

- Die kalkulatorische Verzinsung des betriebsnotwendigen Kapitals

(gesamt durchschnittlich 7.000 T€) erfolgt mit einem jährlichen Zinssatz von 7 %.

 

Der Abschluss der Geschäftsbuchführung für den Monat April weist folgende gebuchte Aufwands- und Ertragssummen aus (in T€):

- Umsatzerlöse aus eigenen Erzeugnissen..........................................1.940

- Umsatzerlöse durch Handelsware..........................................................30

- Mehrbestand an fertigen Erzeugnissen....................................................8

- aktivierte Eigenleistungen.........................................................................5

- Erträge aus der Herabsetzung von Rückstellungen.................................9

- Erträge aus Wertpapieren.........................................................................3

- Aufwand aus Wertpapierverkauf...............................................................4

- Zinsaufwendungen..................................................................................30

- Aufwendungen für Rohstoffe................................................................680

- Aufwendungen für Handelsware.............................................................20

- Löhne....................................................................................................710

- Gehälter................................................................................................130

- soziale Abgaben....................................................................................170

- Abschreibungen auf Sachanlagen........................................................190

- Schadensfälle..........................................................................................12

 

 

Aufgabenstellung:

Ermitteln Sie folgende Ergebnisse und tragen Sie diese in die nachstehenden

Ergebniszeilen ein:

 

a) Ergebnis aus neutralen Abgrenzungen..............................….+ 8,0

 

b) Betriebsergebnis.....................................................................+ 86,2

 

c) Ergebnis aus kostenrechnerischen Korrekturen.....................- 45,2

 

d) Geschäftsergebnis..................................................................+ 49,0

 

Stellen Sie den Ermittlungsweg bitte auf der Folgeseite nachvollziehbar dar, er wird in die Punktevergabe einbezogen.

 

 

Erreichbare Punkte: 20

 

    (20)
                                                                               - erreichte Punkte:

 

- 7 -

 

Lösungsdarstellung zur vorhergehenden Aufgabe:

 

 

Ergebnistabelle

Rechnungskreis I

Rechnungskreis II

Ergebnis der GB

Abgrenzungsbereich (neutral)

KLR-Bereich

Aufwands- und

Ertragsarten

unternehmens-

bezog. Abgrenz.

kostenrechner .

Korrekturen

Kosten- und

Leistungsarten

Aufwand Erträge neutraler Aufwand neutrale Erträge Aufwand gem. GB verrechn. Kosten Kosten Leist- ungen
1.940 1.940
30 30
8 8
5 5
9 9
3 3
4 4
30 30 40,8 40,8
680 680
20 20
710 710
130 130
170 170
190 190 130 130
12 12 10 10
- - 5 5
- - 1 1
1.946 1.995 4 12 232 186,8 1.896,8 1.983
49 8 45,2 86,2

 

Kalk. Zinsen:

7.000 x 0,07 = 490

                   490 : 12 = 40,8

 

 

Fehler: 20 Punkte

Fehler: 15 Punkte

Fehler: 10 Punkte

Fehler:  5 Punkte

Fehler:  0 Punkte

 

- 8 -

 

Aufgabe 6:

 

Folgender vereinfachter BAB II ist auszugsweise gegeben (KT = Kostenträger):

                 
       


(Angaben in € / Jahr)             KT gesamt         KT I          KT II           KT III

 


Fertigungsmaterial              217.800,-      66.400,-     69.800,-     81.600,-

 + 15% Beschaffgs.-GK           32.670,-        9.960,-     10.470,-     12.240,-

 = Materialkosten                    250.470,-      76.360,-     80.270,-     93.840,-

 


Fertigungslohn                      31.700,-      14.500,-     10.700,-       6.500,-

 + 280% Fertig.-GK                  88.760,-       40.600,-     29.960,-     18.200,-

 = Fertigungskosten                120.460,-       55.100,-     40.660,-     24.700,-

 

Summe Herstellkosten             370.930,-    131.460,-   120.930,-   118.540,-

 

 


Für die Fertigung der Kostenträger werden bestimmte Maschinen wie folgt beansprucht:

             
     


                                         (Angaben in Std.)     KT I          KT II           KTIII

 


                                               Maschine A           -          1.000             400

                                               Maschine B        200         1.300                -

                                               Maschine C        800           400             400

 

Für die Maschinen liegen folgende Angaben vor:

 

                                                       Maschine A    Maschine B     Maschine C

 

- Wiederbeschaffungswert ( € )............. 50.000,- .............. 80.000,- ............. 25.000,- ........    

- vorauss. Nutzungsdauer (Jahre).............. 5 ......................... 4 ........................ 5 ..............

- kalkulatorische Verzinsung (%)............. 10 ....................... 10 ..................... 10 ..............

- Instandhaltungskosten bezogen

auf den Wiederbeschaff.wert (%)............. 5 ......................... 3 ......................... 1 .............

- Raumkosten ( € / Jahr )....................... 3.000,- ................. 6.000,- ............... 5.000,- ........

- Energiekosten ( € / Jahr ).................... 8.000,- ................. 8.000,- ............... 7.000,- ........

 

Die mögliche Gesamtnutzungszeit liegt für jede dieser Maschinen bei 1.600 Std./Jahr.

Die Restfertigungsgemeinkosten betragen 30,41% bezogen auf den Fertigungslohn.

 

Aufgabenstellung:

Wie hoch ist für jeden Kostenträger die Abweichung der Herstellkosten zwischen dem Ausweis bei normaler Zuschlagskalkulation und dem Ausweis bei Kalkulation mit Maschinenstundensätzen?

(Wertangaben grundsätzlich in € mit zwei Dezimalstellen, das heißt, Rundung auf Cent.

 Daraus resultiert auch im Ergebnis eine geringfügige Abweichung beim Vergleich der

 Gesamtherstellkosten.)

Stellen Sie den Ermittlungsweg nachvollziehbar dar.

 

                                                                                 - erreichbare Punkte: 28

    (28)
                                                                                 - erreichte Punkte:

 

 

- 9 -

 

 

Lösungsdarstellung zur vorhergehenden Aufgabe:

Berechnung der Maschinenstundensätze


Дата добавления: 2018-10-27; просмотров: 185; Мы поможем в написании вашей работы!

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