Vorstellung des Lehrmaterials

Nbsp;   ANALYSE DER LEHRWERKE SCHRITTE PLUS 3/4 UND PANORAMA A2 -NIVEAUS IM HINBLICK AUF DIE KATEGORIE „HÖRVERSTEHEN“     Wien, 20. März 2017   Matrikelnummer:                                 a1348717     Studienrichtung lt. Studienblatt:          DaF / DaZA 066 814                                                              Veronika Zasorina                                                              Email: veronika-zasorina@gmx.at                                                              Telefon: +43 699 1701 7362  Seminar: Entwicklung und Analyse von Unterrichtsmaterialien   Seminarleitung: Mg. Dr. Dvorecky    

Inhaltsverzeichnis

1. Theoretischer Teil 2

 

1.1 Fertigkeit Hören im Kontext der DaF-Lehrwerke. 2

 

1.2 Aufgabentypologie in Lehrwerken (Schwerpunkt: Hörverstehen). 5

 

1.3 Theoretische Erläuterung des Kriterienkatalogs von Bernstein und Llampallas in Bezug auf die Fertigkeit „Hören“ 5

 

2. Praktischer Teil 6

 

2.1 Vorstellung des Lehrmaterials. 6

 

2.2 Kriteriengeleitete Analyse: 6

 

2.2.1 Gesamtkonzeption der Lehrwerke „Panorama“ und „Schritte plus“. 7

 

2.2.2 Die Auswertung der Gesamtkonzeption der Lehrwerke „Panorama“ und „Schritte plus“. 10

 

2.2.3 Analyse der Lehrwerke „Panorama“ und „Schritte plus“ in Bezug auf die Fertigkeit „Hören“ 11

 

2.2.4 Die Auswertung der Analyse. 14

 

3. Literaturverzeichnis. 26

 

Theoretischer Teil

1.1 Fertigkeit Hören im Kontext der DaF-Lehrwerke

Zunächst soll man sich mit dem Begriff „Fertigkeit“ auseinander setzten. Was wird unter dem Begriff „Fertigkeit“ im Fremdsprachenunterricht genau verstanden und was gehört zu den Fertigkeiten des Fremdsprachenunterrichts?

„Unter Fertigkeiten im Fremdsprachenunterricht, werden in der Regel die „klassischen“ vier Fertigkeiten Hören, Lesen, Sprechen und Schreiben verstanden.“( Krumm/ Fandrych / Hufeisen / Riemer 2010: 961). [1]

 

Hier ist der zweite unterpunkt

Das Hören sowie das Lesen sind die rezeptiven Fertigkeiten. Von daher ist ein Vergleich sinnvoll, denn diese beiden Fertigkeiten haben viele Gemeinsamkeiten.

Zunächst wird auf die gravierenden Unterschiede eingegangen, die die oben erwähnten Fertigkeiten aufweisen. Auf solche Art und Weise wird analysiert, was man beim Erstellen der Hörverstehenaufgaben beachten soll und welche Unterschiede es zwischen den Hör – und Lesetexten gibt. Nicht alle Lesetexte sind für das Hörverstehen geeignet.

Für viele Fremdsprachenlerner – und lernerinnen ist der Schwierigkeitsgrad der beiden Medien sehr unterschiedlich. Als eine leichtere Fertigkeit wird das Leseverstehen empfunden. Das passiert aus mehreren Gründen. Der wichtigste Grund ist das, dass die Schriftbilder gedruckter Texte konstant sind im Gegensatz zu den Hörbildern. Bei den Hörbildern hängt vieles von dem Sprecher / der Sprecherin ab. Keine letzte Rolle spielen sogar das Geschlecht und das Alter des Sprechers. Das Tempo, die Aussprache, dialektale Wendungen, formelle / informelle Sprechsituationen etc. sind auch von großer Bedeutung. Das ganze bereitet Schwierigkeiten nicht nur den Menschen, die eine Fremdsprache lernen. Die Schwierigkeiten beim Hörverstehen entstehen sogar dann, wenn man beispielhaft in seiner eigenen L1 Lieder hört. Einzelne Wörter aus diesen Lieder werden vor dem Hörer / der Hörerin falschinterpretiert oder gehört. Manche singen diese Textpassagen jahrelang falsch, weil sie es so hören. In der Tat kommt etwas anderes, ähnlich Klingendes im Lied vor.[2]

Was man liest - kann man sehen: die Absätze, die Wort – und Satzgrenzen werden markiert. Durch die Großschreibung im Deutschen - die Substantive. Das ganze Schriftliche erleichtert das Verstehen. Beim Hören hat man das nicht. Die Wörter müssen im Lautkontinuum aufgefunden werden, damit man etwas versteht. Der Hörer / die Hörerin muss gut zuhören, denn das Ganze wird durch die Stimmführung deutlich gemacht. Was zusammengehört und worauf man genau achten muss wird betont.[3] Bei einigen Hörern und Hörerinnen entstehen die Probleme bei der Worttrennung. Sie hören nicht, wo das Wort aufhört und sie „kleben“ die Wörter aneinander. Dadurch verstehen sie keinen Sinn. Die Satzgrenzen sindauch nicht immer gut erkennbar. Genaues wiederholtes Hören erleichtert das Verständnis.

Das schwierige an dem Hörverstehen ist noch die Linearität und Flüchtigkeit. Man hat keinen Text vor sich liegen, wie man das beim Lesen hat.

„Beim Lesen kann man sich über die Daten beugen, eine Stelle mehrfach und im eigenen Tempo wiederholen, durch Vor – und Zurückspringen spezielle Informationen fokussieren oder sich einen orientierenden Überblick verschaffen, eventuell zum Wörterbuch greifen und sich so letztendlich fast jeden Text erarbeiten“.[4]

Wenn beim Hören etwas nicht verstanden wird kann im Gespräch auch signalisiert werden. Der Gesprächspartner / die Gesprächspartnerin kann auf Wunsch etwas wiederholen indem er / sie eventuell deutlich und langsam wiederholt oder das Gesagte paraphrasiert. Wenn die Interaktion indirekt passiert, indem man zum Beispiel im Unterricht die Tonaufzeichnungen verwendet, kann das auch nochmals vorgespielt werden, jedoch wird es nicht langsamer oder deutlicher gesprochen. Der Sprecher / die Sprecherin passt sich nicht an. Der Hörer / de Hörerin müssen sich anpassen. Unverstandene Stellen können auch durch die Lehrer / Lehrerinnen, den Mitschülern/ Mitschülerinnen erklärt werden.[5] Hilfreich werden zum Beispiel die eingelegten Pausen beim wiederholten Hören. Der Hörer / die Hörerin muss nicht so viel Information auf einmal wahrnehmen und können das Gesagte in Absätzen aufteilen und Schritt für Schritt bearbeiten.

Es ist wichtig daran zu denken, dass der Hörer / die Hörerin sich nicht alles merken kann, worum es in dem Hörtext geht. Man merkt sich eine bestimmte Menge an Informationen, die man behalten kann und wenn das Arbeitsgedächtnis voll ist, wird die übrige Information nicht mehr aufgenommen. Daher ist es wichtig beim Hören sich auf das Wesentliche konzentrieren zu können.

„Schließlich müssen der in jedem Moment des Hörens ablaufende sprachliche Dekodierungsprozess und die Integration des Dekodierten in die schon abgebaute mentale Repräsentation der Textwelt sowie Antizipationen des weiteren Textverlaufs simultan stattfinden. Arbeitsgedächtnis und Verarbeitungskapazität sind daher stärker belastet als beim Lesen, wo diese Prozesse zeitlich gedehnt auch nacheinander ablaufen können“.[6]

Nicht jeder Fremdsprachenlerner / - lernerin kann die Prozesse des Hörens erfolgreich steuern. Ein Fehler, der bei fas allen Anfänger / Anfängerinnen vorkommt ist der Wunsch alles wortwörtlich zu verstehen. Während sie sich auf das Unverstandene konzentrieren verlieren sie Zeit, um die wichtigsten Informationen zu bestimmen und aufzunehmen.

Hier über de Dings schreiben . aus der Methodik

Im angeführten Vergleich sind einige Schwierigkeiten erläutert, die das Hörverständnis erschweren. Wichtige Konsequenzen für die Arbeit mit den Hörtexten sind nach Koeppl[7] folgende:  Wenn man einen Hörtext einsetzt, muss er leichter sein, als ein Lesetext auf der gleichen Niveuastufe. Dabei soll man auf die Rezeptionsstile achten, denn sie unterscheiden sich bei den Fertigkeiten Lesen und Hören. Es ist ganz wichtig Hörtextevorzuentlasten. Die Ausbildung von Hörbildern braucht eine Förderung. Das Hörverstehen verlangt Aufmerksamkeit und die Konzentration. Nicht bei jedem Menschen kommt bei der gleichen Übung das gleiche Ergebnis raus. Manche Menschen lenken sich leicht ab und sind unkonzentriert beim Hören, wobei bei den anderen mehrere Antworten vorhanden sind und es weniger unverstandene Stellen gibt. Jedoch kann das erfolgreiche Hören trainiert werden: es gibt Übungen zur Erweiterung der Aufmerksamkeitsspanne und der Gedächtniskapazität, die das Hörverständnis fördern.

 

Die Fragestellung lautet: Welche vorentlastenden, begleitenden und weiterführenden Aufgaben und Übungen werden bei den Hörübungen/-aufgaben in den Lehrwerken xy und xy eingesetzt?

+ Ergänzung der Kriterien durch weitere. – von funk erläutern und welche?

 

1.2 Aufgabentypologie in Lehrwerken (Schwerpunkt: Hörverstehen)

1.3 Theoretische Erläuterung des Kriterienkatalogs von Bernstein und Llampallas in Bezug auf die Fertigkeit „Hören“

 

 

Praktischer Teil

Vorstellung des Lehrmaterials

 

Für die kriteriengeleitete Analyse werden zwei Lehrwerke herangezogen.

Das erste zu analysierende Lehrwerk heißt

 

 

Zu einer besseren Übersicht werden die Lehrwerkemithilfe des Kriterienkatalogs von Bernstein und Llampalas analysiert.

 

2.2 Kriteriengeleitete Analyse:

 

Die Analyse besteht aus mehreren Kriterien. Zuerst wird die Gesamtkonzeption der Lehrwerke analysiert. Im Anschluss findet die komplette Analyse verschiedener Bereiche statt, die das Hörverstehen in den genannten Lehrwerken unmittelbar betreffen. Es werden solche Kriterien, wie Texte, Sprache, Themen und Inhalte, Übungen, Phonetik, Lernstrategien und Lernautonomie in den Hörtexten thematisiert und analysiert.

 

2.2.1 Gesamtkonzeption der Lehrwerke„Panorama“und „Schritte plus“

 

Für die Anschaulichkeit der Gesamtkonzeption der oben genannten DaF / DaZ - Lehrwerke wird der Kriterienkatalog von Nils Bernstein / Claudia Guadalupe CarciaLlampallas[8] herangezogen.

Die 1. Auflage des Lehrwerks „Panorama“ stammt vom Jahre 2016. Das Lehrwerk „Schritte plus“ im Gegensatz dazu ist ziemlich alt, da es 2010 publiziert wurde. Auf den ersten Blick scheint das Lehrwerk „Panorama“ neuer, interessanter und innovativer zu sein.

Zur Überprüfung der Annahme werden die Lehrwerke ausführlich bzw. kriteriengeleitet analysiert.

Zur Vollständigkeit der Analyse bzw. Beantwortung einiger Fragen wird eine fiktiveLerner­­Iinnen Gruppe erfunden, die durchaus eine durchschnittliche Gruppe sein kann.

TeilnehmerInnen: eine heterogene Gruppe, junge Erwachsene im Alter von circa 19 bis 30 Jahre alt, Wohnraum Wien, lerngewohnt, Niveaustufe A2.

Die Abweichungen bei den Bewertungen werden kursiv markiert, damit die Differenz auf den ersten Blick sichtbar ist. Die Summe der Produkte A × B werden fettgedruckt markiert, die Häkchen (√) - immer in der Spalte „Produkt A × B“ eigegeben. Die Häkchen werden in die Endsumme eingeschlossen.Die offenen Fragen werden unter der Tabelle ausführlich beantwortet. Die maximal zu erreichende Zahl der Punkte ist 60.Im Anschluss wird die Gesamtkonzeption quantitativ und qualitativ ausgewertet.

  Gesamtkonzeption (maximal 60 Punkte)   Panorama       Schritte plus    
Kriterien und Qualitätsmerkmale A: 0 -2 B: 0 - 2 A: Relevanz B: Bewertung Produkt A × B A: Relevanz B: Bewertung Produkt A × B
1.1. Richtet sich das Lehrwerk nach dem Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen? 2 2 4 2 2 4
1.2. Ist der Referenzrahmen explizit in den Lektionen erkennbar? 2 2 4 2 2 4
1.3. Existiert eine Verbindung zwischen einem Curriculum und dem Lehrwerk? 2 2 4 2 2 4
1.4. Gibt es ein Lehrerhandbuch? 2 2 4 2 2 4
1.5. Gibt es ein Lehrerhandbuch? 2 2 4 2 2 4
1.6. Hat das Lehrwerk zusätzliches Angebot bzw. Medien? Setzten Sie ein Häkchen, wenn das der Fall ist. 2 2 4 2 2 4
CD        
DVD        
CD - ROM            
Intensivtrainer Grammatik        
Intensivtrainer für Wortschatz        
Testheft        
Glossar        
Internetangebot (Blogs, Moodle, Web – Seiten mit Übungen etc.)        
1.7. Wird eine Binnendifferenzierung der Lerntypen in dem Lehrwerk vorgenommen? 1 2 2 1 2 2
1.8. Wurde das Lehrwerk für unsere Zielgruppe konzipiert? 2 2 4 2 2 4
1.9. Sind die Lernziele transparent und verständlich formuliert? 2 2 4 2 1 2
1.10. Folg der innere Aufbau der Lektionen einem klaren Schema? 2 2 4 2 2 4
1.11. Bietet das Lehrwerk umfassende Hilfsmittel (wie Vokabelverzeichnisse, Grammatikindex, Schriftzeichenindex)? 2 2 4 2 2 4
1.12. Lässt das Lehrwerk Spielraum bei der Unterrichtsgestaltung? 2 2 4 2 1 2
1.13. Ist die Orientierung im Lehrwerk intuitiv verständlich (Register, Verwendung von Symbolen, Farben oder Zahlen für verschiedene Lektionsteile etc.)? 2 2 4 2 2 4
1.14. Sind die Informationen in den Verzeichnissen für die Lernenden komfortabel und hilfreich? 2 2 4 2 1 2
1.15. Ist das Lehrwerk motivierend? (Gibt es Angebote zum spielerischen, kreativen Umgang mit der Sprache etc.?) 2 2 4 2 2 4
1.16. Ist das Lehrwerk in punkto Layout und Illustration zielgruppengerecht? 2 2 4 2 2 4
1.17. Welche Methoden und theoretischen Ansätze liegen explizit oder implizit zugrunde?       unten[9]     unten
1.18. Welche Teile gehören zum Lehrwerk?     unten     unten

 

Summe: Das Lehrwerk „Panorama“: 60 / 60 Punkte , das Lehrwerk „Schritte plus“ 56 / 60 Punkte.

1.17. Das Lehrwerk „Panorama“ so wie das Lehrwerk „Schritte plus“ enthalten unterschiedlichen Methoden und Unterrichtsprinzipien. Alle Fertigkeiten werden bei der Erstellung der Aufgaben miteinbezogen.

Zu betonen ist, dass in dem Lehrwerk „Panorama“ die Förderung der 5. Fertigkeit „Hör – Seh – Verstehen“ einewichtige Rolle spielt. Diese Fertigkeit kommt nur in einzelnen Lehrwerken vor. Es gibt auch gelenkte Übungsphasen und Anwendung mit Ich – Bezug, Automatisierung des Gelernten, Dialogtraining für flüssiges Sprechen. Die Aufgaben sind Interaktions – und Handlungsorientiert. Durch das Lehrwerk wird man auf das Leben in einem deutschsprachigen Land vorbereitet, bzw. das hat einen besonderen DaZ – Bezug.

Es sind einige methodische Prinzipien, die in den Beiden Lehrwerken zum Tragen kommen, zu nennen: Ausgewogenheit der Fertigkeiten, Abwechslung, Textsortenvielfalt, Abwechslung der Sozialformen, Recycling und Transparenz [10].

1.18. Ein „Standardpacket“ von beiden Lehrwerken ist das Kurs – und Übungsbuch mit ergänzenden Materialien sowohl in analoger als auch digitaler Form.

 

2.2.2 Die Auswertung der Gesamtkonzeption der Lehrwerke „Panorama“ und „Schritte plus“

 

In der Summe ergibt sich, dass das Lehrwerk „Panorama“ 60 von 60 Punkten verdient hat. Das Lehrwerk „Schritte plus“ mit seinen 56 Punkten hat auch ein gutes Resultat erreicht. Das zusätzliche Angebot bzw. Medien sind für die beiden Lehrwerke vorhanden. Es gibt keinen gravierenden Unterschied – beide sind ganz gut ausgestattet. Das Kriterium „CD – ROM“ ist in keinem der beiden Lehrwerke vorhanden, was aber keine Rolle spielt.

Die durchgeführte Analyse kann allerdings nur eine subjektive Einschätzung wiederspiegeln. Die Lehrwerke sind fast gleich vom Konzept her, außer, dass das „Panorama“ in der Tat etwas moderner ist. Aufgrund der expliziter Förderung des Hör - Seh -Verstehens und des Wortschatzes, z. B. wie Apps etc., was in den letzten Jahren besonders präsent ist, Automatisierungsaufgaben, des Authentischen Sprachhandelns, des realitätsnahen Trainierens und des Layouts gewinnt das Lehrwerk, wobei das „Schritte“ seinerseits ganz nah am Ziel ist.

Die Analyse der Gesamtkonzeption kann für die Feststellung der Schwachstellen hilfreich sein und kann lediglich ein allgemeines Bild darstellen. Wenn zwei moderne, starke Lehrwerke im Spiel sind, dann leistet die Gesamtkonzeption nur eine kleine Hilfestellung. Dazu sei gesagt:

„Die meisten Lehrwerke der deutschen Verlage haben sich auf den ersten Blick auf eine nie gekannte Weise ausgeglichen“ (Funk 2004: 41).[11]

2.2.3 Analyse der Lehrwerke „Panorama“ und „Schritte plus“ in Bezug auf die Fertigkeit „Hören“

 

Das in dem theoretischen Teil beschriebene Kriterienkatalog bzw. einige Kriterien aus dem Katalog von Bernstein und Llampalas werden an die Fertigkeit „Hören“ angepasst. Die Kriterien, diean die Fertigkeit angepasst wurden, bzw. verändert oder andere hinzugefügt, werden mit dem Sternzeichen (*) gekennzeichnet. Jedes Kriterium wird in einer separaten Tabelle analysiert und summiert. Die Punkte in jeder Tabelle werden summiert und kurz kommentiert.

· Das erste zu analysierende Kriterium ist auf die Hörtexte bezogen bzw. welche Rolle sie im Lehrwerk spielen, welche Textsorten im Lehrwerk vorkommen und anderes.

  Hörtexte*[12] (maximal 28 Punkte)* Panorama     Schritte plus    
Kriterien und Qualitätsmerkmale A: 0 -2 B: 0 - 2 A: Relevanz B: Bewertung Produkt A × B A: Relevanz B: Bewertung Produkt A × B
2.1. Hat das Lehrwerk ein vielfältiges Angebot an Textformen? (Werden in Hörtexten*verschiedene Textformen angeboten?) Setzten Sie ein Häkchen, wenn das der Fall ist, oder schreiben Sie die im Lehrwerk vorhandenen Textformen auf.            
Briefe          
Werbetexte*        
Dialogische Texte        
Monologe *        
Diktate *          
Transkribierte Hörtexte*          
Biografien *        
Interviews*        
Tagebucheinträge *          
Texte zur Phonetik*        
Durchsagen *          
Radioberichte *        
Lektüre zur Foto – Hörgeschichte *          
Mailbox – Nachrichten bzw. Telefonate *          
Fernsehsendung *          
2.2. Ist das Textangebot groß genug? 2 2 4 2 1 2
2.3. Gibt es authentische (nicht für Unterricht produzierte) Hörtexte? 1 1 1 1 1 1
2.4. Sind die Texte für die Lernenden relevant, aktuell und interessant? 2 2 4 2 2 4
2.5. Geben die Hörtexte Anregungen zu ihrer Verknüpfung mit unterschiedlichen Fertigkeiten (Lesen / Schreiben / Sprechen)? 2 2 4 2 2 4
2.6. Werden Audiotexte auch zum Spaß, zur Förderung einer positiven emotionalen Einstellung oder zur Sprachsensibilisierung eingesetzt? 2 2 4 2 2 4
2.7. Entspricht die Schwierigkeit der Texte dem GeR – Niveua? (Profile Deutsch). 2 2 4 2 2 4
2.8. Welche Rolle spielen die Texte im Lehrwerk? (bezogen auf den Aufbau der Hörstrategien) + ist die Rolle der Hörtexte insgesamt angemessen?*   2   2 Einf., begleit. Funktion 4   2   2 Einf., begleit. Funkt. 4

 

Summe: Das Lehrwerk „Panorama ergibt 25 / 27 Punkte, „Schritte“ – 24 / 27, wobei zu betonen ist, dass die Hörtexte aus dem Lehrwerk „Panorama“ abwechslungsreicher und interessanter zu sein scheinen.

Es ist nicht ausgeschlossen, dass bei der Analyse der Textformen einige Textsorten nicht berücksichtigt wurden. Eine Transkription der Hörtexte im Anhang des Buches wie es im Fall des Lehrwerks „Panorama“ ist, war sehr hilfreich. Durchlesen der Höraufgaben in dem Lehrwerk „Schritte plus“ bietet zur Analyse nur eine unscharfe Übersicht dar.

· Das zweite zu analysierende Kriterium hat mit der Sprache der Hörtexte zu tun. Das Kriterium ist ziemlich kurz im Vergleich zu den anderen. Denn die Sprache wird nur allgemein analysiert.

  Sprache in den Hörtexten* (maximal 8 Punkte) Panorama     Schritte plus    
Kriterien und Qualitätsmerkmale A: 0 -2 B: 0 - 2 A: Relevanz B: Bewertung Produkt A × B A: Relevanz B: Bewertung Produkt A × B
3.1. Werden verschiedene Register berücksichtigt (Umgangssprache, akademische Sprache etc.)? 2 2 4 2 2 4
3.2. Werden Sprachvarietäten angeboten? 2 2 4 2 1 2

 

Summe:

Themen und Inhalte der Hörtexten* (maximal 20 Punkte) Panorama Schritte plus
Kriterien und Qualitätsmerkmale A: 0 -2 B: 0 - 2
4.1. Sind die Themen aktuell? (Bleiben sie aktuell? 2 2 4 2 2 4
4.2. Sprechen die Themen die Zielgruppe an? 2 2 4 2 2 4
4.3. Regen die Themen (Situationen) die lernenden zum Mitmachen an? 2 2 4 2 2 4
4.4. Entspricht die Themenvorgabe der GeR – Niveaus? 2 2 4 2 2 4
4.5. Werden adressatenspezifische Lebenssituationen thematisiert? 2 2 4 2 2 4

Summe: Die beiden Lehrwerke bekommen die gleiche Zahl der Punkte in der Summe. Die Texte vom „Schritte plus“ sind zwar nicht so neu wie die Texte des Lehrwerks „Panorama“, aber sie bleiben aktuell und können weiterhin werdet werden, obwohl zwischen den Erscheinungsjahren circa 6 Jahre liegen.

 

Hörübungen* (maximal 12Punkte) Panorama     Schritte plus    
Kriterien und Qualitätsmerkmale A: 0 -2 B: 0 - 2            
5.1. Ist das Angebot von Hörübungen im Material differenziert genug? (Vgl. Profile Deutsch.) 2 2 4 2 2 4
5.2. Gibt es verstehensvorbereitende, - steuernde und überprüfende Übungen mit Sequenz zwecks Vorentlastung, Informationsentnahme und Verständnistext? 2 2 4 2 2 4
5.3. Werden phonetische Übungen jeweils im engen Zusammenhang mit inhaltlichen Übungen und nicht isoliert angeboten? 2 2 4 2 2 4

 

Summe: Beide Lehrwerke erreichen maximale Zahl der Punkte – 12.

Vielleicht hier die Analyse der vor während una nach Phase hinzufügen`?

Phonetik (maximal 28 Punkte) Panorama     Schritte plus    
Kriterien und Qualitätsmerkmale A: 0 -2 B: 0 - 2            
6.1.            
             
             
             
             
             
             

 

Die Auswertung der Analyse

 

 

 

 

Literaturverzeichnis

 

Fritz, Thomas; Faistauer, Renate: "Prinzipien eines Sprachunterrichts"

Funk, Hermann (2004): Qualitätsmerkmale von Lehrwerken prüfen – ein Verfahrensvorschlag. In: Babylonia.

Online verfügbar unter http://babylonia.ch/fileadmin/user_upload/documents/2004-3/funk.pdf
zuletzt geprüft am 20.03. 2017

Koeppel, Rolf (2013): Deutsch als Fremdsprache. Spracherwerblich reflektierte Unterrichtspraxis. 2., überarb. Aufl. Baltmannsweiler: Schneider-Verl. Hohengehren.

Krumm, Hans – Jürgen/ Fandrych, Christian / Hufeisen, Britta / Riemer, Claudia ( 2010) : Deutsch als Fremd – und Zweitsprache. Ein internationales Handbuch. Band 1. Berlin / New York : De Gruyter.

Nils, Bernstein / Guadalupe, Claudia / Llampalas, Garcia (2015): Ein Verfahrensvorschlag zur Lehrwerkanalyse für DaF-Sprachenzentren. Deutsch als Fremdsprache/2, 103–112.

 


[1] Krumm, Hans – Jürgen/ Fandrych, Christian / Hufeisen, Britta / Riemer, Claudia, S. 961.

[2]Vglauch 2013 S. 247 Koeppl

[3]Vgl auch: ebenda

[4] Koeppl,2013 S. 247 – 248.

[5]Vgl auch Koeppl 2013 S. 248.

[6] Koeppl, 2013 S. 248.

[7] Koeppl, 2013 S. 248 – 249.

[8]Nils, Bernstein / Guadalupe, Claudia / Llampalas, Garcia, 2015 S. 107.

[9] Aus Platzgründen werden die beiden Fragen (1.17. und 1.18.) unter der Tabellebeantwortet.

[10] Zur einer genauen Auseinandersetzung mit den methodischen Prinzipien ist es empfehlenswert sich mit dem Beitrag „Prinzipien eines Sprachunterrichts“ von Thomas Fritz und Renate Faistauer bekanntzumachen.

[11] Funk „Qualitätsmerkmale von Lehrwerken prüfen – ein Verfahrensvorschlag“ (2004), S. 41

[12] In dem Kriterienkatalog von Bernstein und Llampalas bezieht sich das Kriterium auf die „Texte“ allgemein.


Дата добавления: 2018-05-12; просмотров: 639; Мы поможем в написании вашей работы!

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