Der bestimmte Artikel vor Gattungsnamen



Der Artikel ist ein Begleiter des Substantivs.Es gibt den bestimmten Artikel: der (Maskulinum), die (Femininum), das (Neutrum), die (Plural für alle drei Geschlechter) und den unbestimmten Artikel: ein (Maskulinum), eine (Femininum), ein (Neutrum). (Der Plural fehlt). Der Artikel ist immer un­betont.

 

Die Fälle des Gebrauchs des bestimmten Artikels:

1. Bei der wiederholten Nennung des Gegenstandes z.B.

Heute schreiben wir eine Kontrollarbeit. Die Kontrollarbeit soll kompliziert sein

2. Wenn das Substantiv als neues durch verschiedene Mittel gut genug konkretisiert wird. Es sind meistens die folgenden Mittel:

-Die gegebene Situation, die den Gegenstands einzigartig
macht z.B.

Komm an die Tafel!

-ein Adjektiv im Superlativ, das gewönlich stark betont wird z.B.

Dieser schnellen Zug ist das modernste Verkehrsmittel

-ein Genitivattribut z.B.

Das ist der Vortrag des Dekans

-ein Ordnungszahlwort z.B.

Wir feiern heute den zehnten Hochzeitstag

-ein Attribut mit lokaler oder temporaler Bedeutung z.B.

Der Weg rechts führt in den Wald

5. Wenn das Substantiv einzigartige Gegenstande bezeichnet z.B.

Mir gefällt, in der Sonne zu legen

 

Das Fehlen des Artikels bei Gattungsnamen

Der Artikel ist ein Begleiter des Substantivs.Es gibt den bestimmten Artikel: der (Maskulinum), die (Femininum), das (Neutrum), die (Plural für alle drei Geschlechter) und den unbestimmten Artikel: ein (Maskulinum), eine (Femininum), ein (Neutrum). (Der Plural fehlt). Der Artikel ist immer un­betont.

Die Fälle des Fehlen des Artikels bei Gattungsnamen:

1. Im Plural, wenn im Singular der unbestimmte Artikel stehen

sollte, das ist sogenannte Nullartikel z.B.

Hochhäuser baut man in Kostroma nicht

2. Wenn vor dem Substantiv ein Pronomen oder ein Grundzahlwort

steht z.B.

Heute haben wir vier Doppelstunden

3. Gewönlich, wenn das Prädikativ Beruf, Parteiangehörichkeit,

Nationalität bezeichnet z.B.

Sie ist Lehrerin

Ich bin Russin

4. Wenn vor dem Substantiv ein Genitivattribut steht z.B.

Das war Oljas Frage an uns

5. In der Anrede z.B.

Studenten, machen wir eine Pause!

6. In vielen stehenden Redewendungen und in Wortpaaren z.B.

Es geht auf Leben und Tod

7. Oft in Titeln, Überschriften, Aushängeschieldern z.B.

Deutsche Welle

8. Oft, wenn die gebundene Apposition Titel, Rang, Verwandschaftsgrad und dergleichen bezeichnet z.B.

Herr Schulz ist heute sehr beschäftigt

9. Bei der Aufzählung z.B.

Auf dem Tisch liegen Zeitungen, Zeitschriften, Bücher und Hefte

 

Der Artikel vor Stoffnamen

Der Artikel ist ein Begleiter des Substantivs.Es gibt den bestimmten Artikel: der (Maskulinum), die (Femininum), das (Neutrum), die (Plural für alle drei Geschlechter) und den unbestimmten Artikel: ein (Maskulinum), eine (Femininum), ein (Neutrum). (Der Plural fehlt). Der Artikel ist immer un­betont.

Die Stoffnamen bezeichnen nicht zählbare Gegenstände. D.h. unterscheidet sich der Gebrauch des Artikels bei den Stoffnamen von seinem Gebrauch bei den Gattungsnamen.

Die Stoffnamen werden mit dem unbestimmten Artikel gebraucht

1. Wenn sie eine Portion bezeichnen z.B.   

Noch ein Bier, bitte!

2. Wenn die Eigenschaft oder die Sorte des Stoffes hervorgehoben wird z.B.                              Das ist aber ein Pelz!

Die Stoffnamen werden mit dem bestimmten Artikel gebraucht

1. Wenn ein Teil des ganzen Stoffes genannt wird. Der Stoffname

kann sowohl das Neue als auch das Vorgegebene sein z.B.

Der Kaffee in dieser Tasse ist schon kalt

2. Aus rein grammatischen Gründen, und zwar um den Kasus zu verdeutlichen z.B.

Ich ziehe den Kaffee dem Tee vor

Die Stoffnamen werden ohne Artikel gebraucht

1. Wenn sie eine unbestimmte Menge bezeichnen und das Neue im

Satz sind z.B.

Fast jeden Sommer brennt Torf um Kostroma

2. Wenn vor ihnen Eine Massbezeichnung steht z.B.

Nur eine Flasche saft habe ich im Kühlschrank gefunden

 

Wenn der Stoffname eine generalisierende Bedeutung hat und im Satz das Vorgegebene ist, so wird er nicht nur mit dem bestimmten Artikel, sondern auch ohne Artikel gebraucht.

Der Artikel vor Abstrakta

Der Artikel ist ein Begleiter des Substantivs.Es gibt den bestimmten Artikel: der (Maskulinum), die (Femininum), das (Neutrum), die (Plural für alle drei Geschlechter) und den unbestimmten Artikel: ein (Maskulinum), eine (Femininum), ein (Neutrum). (Der Plural fehlt). Der Artikel ist immer un­betont.

 

1. Wenn die Abstrakta beide Zahlformen haben, so wird der Artikel ebenso wie bei den Gattungsnamen gebraucht z.B.

Ich habe eine gute Idee. Er hat immer gute Ideen.

2. Wenn die Abstrakta nur den Singular haben, so werden sie in der Rolle des Neuen ohne Artikel gebraucht. Z.B.

Das neue Semester began, und ich habe wieder keine Minute Ruhe.

3. Besonders oft werden solche Abstrakta nach den Präpositionen vor, aus, mit ohne Artikel gebraucht. Z.B.

Aus Mitleid, aus Neugier, mit Vergnügen, mit Hilfe, vor Angst, vor Schmerz

 4. Wenn solche Abstrakta als neues mit einem adjektivischen Attribut steht, so werden sie mit dem unbestimmten Artikel oder auch sehr oft ohne artikel gebraucht z.B.

Das war eine verdiente Belohnung

5. Wenn solche Abstrakta durch verschiedene sprachliche Mittel gut genug konkretisiert werden, so werden sie mit dem bestimmten Artikel gebraucht. z.B.

Die erste Liebe ist unvergesslich

6. Wenn die Abstrakta im satz als Vorgegebenes gebraucht werden, so stehen sie mit dem bestimmten Artikel oder ohne ihn. z.B.

Der Fleiß ist eine gute Eigenschaft

7. Die Abstrakta werden ebenso wie die stoffnamen mit dem bestimmten Artikel gebraucht, um den Kasus zu präzisieren z.B.

Er widmete sich den Musik (Literatur)

Der Artikel vor Eigennamen

Der Artikel ist ein Begleiter des Substantivs.Es gibt den bestimmten Artikel: der (Maskulinum), die (Femininum), das (Neutrum), die (Plural für alle drei Geschlechter) und den unbestimmten Artikel: ein (Maskulinum), eine (Femininum), ein (Neutrum). (Der Plural fehlt). Der Artikel ist immer un­betont.

 

Ohne Artikel

1. Die Personennamen z.B.

Peter ist klein

2. Die Städte- und Ländernamen sächlichen Geschlechts z.B.

Berlin ist die Hauptstadt des Deutschlands

Mit bestimmten Artikel

1. Wenn vor den Personennamen ein Attribut steht z.B.

Der kleine Peter ist traurig

2. Zur Bezeichnung des Kasus oder des Geschlechts z.B.

Die Abenteuer des Odysseus sind interessant

3. Be­sonders oft in der Umgangs­sprache z.B.

Ich habe gestern den Karl gesehen

4. um die Mitglie­der einer ganzen Familie zu bezeichnen z.B.

Die Müllers=die ganze Familie Müller

5. Wenn die Städte- und Ländernamen sächlichen Geschlechts mit einem Attribut stehen z.B.

Ich habe in dieser Sommer das schöne Indien besucht

6. Die Städte-, Gebiets- und Ländernamen männlichen und weiblichen Geschlechts wie auch die Ländernamen in der Pluralform z.B.

der Haag, die Ukraine, die Krim, die Mongolei, die Niederlande

7. Die Benennungen der Ber­ge, Seen, Meere, Flüsse z.B.

der Rhein, die Oder, das Schwarze Meer, der Kaukasus

8. die Benen­nungen der Sterne, Plane­ten, Flugzeuge, Schiffe, Kinos, Cafes, Hotels z.B.

Der Mars, das “Drugba”, die IL-62

Der 4. Typ der Pluralbildung

Die meisten Deutschen Substantive haben 2 Zahlformen: den Singular und den Plural.

 

Zum 4. Pluraltyp gehören alle Maskulina auf -el, -en, -erohne ünd mit dem Umlaut

z.B. der Onkel-die Onkel, der Schatten - die Schatten, der Schlosser - die Schlosser, der Vater - die Väter

Dazu gehören auch alle Neutra auf -er, -el, -en, -chen, -leinund Neutra mit dem Präfix ge-. Sie bekommen keinen Umlaut außer das Kloster - die Klöster

z.B. das Lager - die Lager, das Mädchen - die Mädchen das Röslein - die Röslein

Zum 4. Pluraltyp gehören auch zwei Feminina. Sie bekommen den Umlaut: die Mutter - die Mütter die Tochter - die Töchter

 

14. Besondere Fälle der Pluralbildung. Pluralbildung der Homonyme

Merken Sie sich die folgen­den besonderen Fälle der Pluralbildung:

1. der Park-die Parks; der Klub-die Klubs; der Chef-die Chefs; das Sofa - die Sofas; das Kino-die Kinos; das Auto-die Autos, das Cafe-die Cafes; das Hotel-die Hotels;

2. das Mu'seum-die Museen; das Auditorium - die Audi'torien;

3. das Partizip - die Partizipien; das Prinzip - die Prinzipie

4. der Kursus - die Kurse; der 'Kasus-die Kasus; der Typ - die Typen

5. der Seemann - die Seeleute; der Fachmann - die Fachleute
der Kaufmann- die Kaufleute,                                          aber: der Schneemann- die Schneemänner; der Staatsmann - die Staatsmänner

Merken Sie sich die Plural­formen der folgenden Homonyme: 

das Wort - die Wörter     отдельные слова

das Wort - die Worte       слова в связной речи

die Bank - die Bänke          скамья

die Bank - die Banken             банки как гос. учреждение

das Gesicht - die Gesichter      лица

das Gesicht - die Gesichte     привидения

der Rat  - die Räte            советники и советы как

                                                         администр. лица

der Rat  - die Ratschläge  советы

der Stock - die Stöcke          палки

der Stock - die Stockwerke этажи

 

 

15. Bildung und Gebrauch des Präsens

Bildung

Das Präsens der schwachen Verben und der starken Verben bildet man vom Infinitivstamm des Verbs mit Hilfe von Personalendungen, die unbetont sind.

Sing.          Pl.

1. –e      -(e)n

2. –(e)st -(e)t

3. –(e)t   -(e)n

Die Verben, deren Stamm auf d, t, chn, gn, dn, ffn, dm, tm endet, haben in der 2. und 3. Person Singular und in der 2. Person Plural von der Personalendung den Vokal e. z.B.

arbeiten: du arbeitest, er arbeitet, ihr arbeitet

Die Verben, deren Stamm auf s, ß, z, tz endet, bekommen in der 2. Person Singular kein s und haben statt der Endung st die Endung t. In diesem Fall fählt die 2. Person Singular mit der 3. Person Singular zusammen. z.B .

sitzen: du sitzt, er sitzt

Bei den Verben mit den untrennbaren Präfixen be-, ge-, er-, ver-, zer-, ent-, emp-, miß- wird das Präfix im Präsens vom Stamm nicht getrennt. Bei den Verben mit den trennbaren Präfixen wird das Präfix im Präsens vom Stamm getrennt und steht am Ende des Satzes. z.B.

abwischen: ich wische ab, du wischst ab, er wischt ab, wir…….

Die starken Verben mit dem Stammvokal e (außer bewegen, heben, genesen, wegen) bekommen in der 2. und 3. Person Singular den Vokal i. z.B.

sprechen: du sprichst, er spricht

Die starken Verben mit dem Stammvokal a, au, o haben (außer schaffen und kommen) in der 2. und 3. Person Singular den Umlaut. z.B.

fahren: du fährst, er fährt

Die starken Verben mit dem Stamm auf t, die im Präsens ihren Stammvokal verändern, bekommen in der 3. Person Singular keine Personalendung. z.B.

halten: du hältst, er hält.

Die unregelmäßigen Verben haben, sein, werden, tun werden auf besondere Art Präsens gebidet.

sein: bin, bist, ist, sind, seid, sind.

tun: tue, tust, tut, tun, tut,tun/

haben: habe, hast, hat, haben, habt, haben.

werden: werde, wirst, wird, werden, werdet, werden.

Das Verb sein bildet seine Präsensformen von verschiedenen Stämmen; in der 2. und 3. Person Singular des Verbs haben fehlt das b; in der 2. Person Singular des Verbs werden fehlt das d des Stammes, in der 3. Person Singular fehlt die Endung t; in der 1. und 3. Person Plural des Verbs tun gibt es in der Personalendung kein e.

Die Modalverben (außer lassen) und das Verb wissen haben in 1. und 3. Person Singular keine Personalendungen.

 

Gebrauch

1. Gegenwart, im engeren Sinne des Wortes (die Stunde beginnt), im weiteren Sinne (das Jehr hat 12 Monate)

2. Zukunft (In diesem Sommer fahre ich nach Moskau).

3. Vergangenheit (Gestern fuhr ich nach Hause. Plötzlich höre ich bekannte Stimme und sehe meinen Freund).


Дата добавления: 2018-04-15; просмотров: 741; Мы поможем в написании вашей работы!

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