Ein wirklich netter Student. Teil 1



Самостійна робота студентів (Thema: “ Das Studium”)

Загальна кількість годин -  20

 1.Опрацювати інтерактивну навчальну програму “Studium”за такими темами:

  Назва теми Кількість годин

Робота в комп”ютерній лабораторії з інтерактивною навчальною програмою

Після опрацювання лексичного матеріалу за темою та діалогів студенти повинні виконати вправи троьох рівнів складності.

 

1. Der Student aus Kamerun 3
2. Un8iversität Heidelberg 3
3. Professor in Göttingen 3
4. Praktikum för dich 2
5. Landeskunde 2
6. Grammatik 2
7. Test 2

Всього годин

17

2. Опрацювати тексти для індивідуального читання з аудіокурсу:

  Назва аудіокурсу Назва теми Кількість годин
1. Einblicke Universität 3

Всього годин

3

Тексти для самостійного читання:

FOLGE 13: Universität

Moderation

Hallo, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer. Ich glaube, ich muss Ihnen etwas erklären. Ich bin nämlich nicht nur Moderator, sondern auch Student. Aber erst seit einigen Wochen. Das kann ich gut mit meinem Beruf verbinden, weil ich nämlich kein normales Studium mache, sondern ein Fernstudium. Ich bekomme meine Aufgaben zugeschickt, löse sie, wenn ich Zeit habe und schicke sie wieder zurück. So einfach ist das. Ich studiere übrigens Informatik. So ein Fernstudium ist sehr angenehm, aber das Leben in einer richtigen Universitätsstadt ist auch sehr schön.

Rückblick: Universität Heidelberg

Kommentar:

In Heidelberg am Neckar befindet sich eine der älte­sten Universitäten Deutschlands. Heute studieren an dieser Universität etwa 35.000 Studenten. Jeder vierte Einwohner von Heidelberg ist Student. Ein beliebtes Studienfach ist Rechtswissenschaft. Jura konnte man hier schon vor 500 Jahren studieren. Die Heidelberger Universität wurde im 14. Jahrhun­dert gegründet. Im Mittelalter hatte sie die besten Professoren von Europa, und sie kaufte die schön­sten Handschriften. Neben Jura waren Theologie, Philosophie und Medizin die ersten Studienfächer. Im 19. Jahrhundert werden Chemie und Physik zu Studienfächern. Der Heidelberger Professor Wilhelm Bunsen erfand den Bunsenbrenner. Auch in den Geisteswissenschaften hat die Universität einen guten Ruf. Viele berühmte Philosophen haben in Heidelberg gelehrt oder studiert, zum Beispiel Hegel ... Max Weber ... und Karl Jaspers. Heidelberg nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Altstadt mit den alten Universitätsgebäuden wurde nicht zerstört. Die Universität war die erste in Deutschland, die nach dem Krieg den Lehrbetrieb wieder auf­nahm. In den 60er Jahren studieren fast ebenso viele Frauen wie Männer. Die 60er Jahre waren die Zeit des Studentenprotestes - auch in Heidelberg. Die Studenten verlangten mehr Demokratie in der Gesellschaft und in der Universität. Der Protest der Studenten war erfolgreich. Die Universitäten wurden reformiert, und die Ausbildung der Studenten wurde modernisiert.

Neue Studienbereiche sind entstanden. Man kann jetzt z.B. Übersetzen und Dolmetschen studieren. Die Heidelberger Universität ist moderner und größer geworden. Wichtige Forschungen finden besonders

in den medizinischen Instituten statt, aber auch am Deutschen Krebsforschungszentrum. Die Zahl der Studenten nimmt zu. Auch die Heidelberger Universität ist eine Massenuniversität geworden.

Moderation

Ich finde das Studium wirklich interessant, aber leicht ist es nicht. Na ja, die anderen Studenten müssen das ja auch lernen. Zum Glück gehört zu einem Fernstudium auch Studientage und Praktika. Dann treffe ich die anderen Studenten und kann mich mit ihnen unterhalten. Dabei lerne ich auch meine -Professoren kennen. Ich bin gespannt, ob die so sind wie Professor Engelbert aus Göttingen?

Nahaufnahme: Manfred Engelbert, Professor

Kommentar:

Montagmorgen, 9 Uhr - Professor Engelbert ist auf dem Weg zu seinem Arbeitsplatz. Er lehrt an der Universität Göttingen Romanische Philologie, beson­ders spanische und lateinamerikanische Literatur.

Engelbert, Sekretärin:

- Guten Morgen, Frau Bertrams.

- Guten Morgen, Herr Professor.

- Wie geht's? -Gut.

Kommentar:

In diesem Jahr ist Professor Engelbert auch für die Verwaltung und Organisation seines Instituts verant­wortlich.

Engelbert, Sekretärin:

- Diese Akten müssen heute noch zum Dekanat.

- In Ordnung.

Kommentar:

Weil der Professor das Institut leitet, muss er weniger unterrichten. 4 Stunden pro Woche, Vorlesungen und Seminare. Heute hält er um 10 Uhr 15 eine Vorlesung über chilenische Lyrik. 12 Uhr, Besprechung beim Essen. Das Thema: Wie werden wir mit den vielen Studenten fertig? 15 Uhr -Hochschullehrer und Studenten sprechen über Organisation und Probleme des Studiums.

Engelbert:

Meine Damen und Herren, ich darf die heutige Sitzung eröffnen. Ich rufe den ersten Punkt der Tagesordnung auf- Überfüllung der Lehrveranstaltungen...

Kommentar:

Professoren und Studenten fordern: Studenten höhe­rer Semester sollen als Lehrer eingestellt werden.

Studentin: Ältere Semester können doch Erstsemester unterrichten.

Kommentar:

17 Uhr - viele Studenten gehen in die Sprechstunde von Professor Engelbert. Einige Studenten melden sich bei ihm zur Prüfung an. Andere brauchen ein Gutachten oder eine Bescheinigung.

Engelbert, Studentin:

- Ihre Arbeit hat mir sehr gut gefallen...

- Oh, schön.

- Bitte.

- Danke.

- Wiedersehn.

- Wiedersehn.

- Bis bald.

Engelbert:

In den meisten Seminaren müssen die Studenten schriftliche Hausarbeiten machen. Die lese ich während der Semesterferien. Zuhause habe ich noch so viele ...

Kommentar:

18 Uhr - Professor Engelbert bereitet seinen Vortrag für eine Fachtagung vor.

Engelbert:

Ich habe kaum Zeit zur Forschung. Aber im nächsten Semester habe ich endlich ein Forschungssemes-ter. Dann werde ich nach Chile gehen und über die Geschichte der chilenischen Lyrik arbeiten. Das ist mein Lieblingsthema.

Kommentar:

Montagabend 21 Uhr. Professor Engelbert fährt nach Hause.

Moderation

Entschuldigung, aber jetzt muss ich mich konzentrie­ren... bing... Ahh, schade... ich kenne viele Leute, die ihren Computer nur als Spielzeug benutzen. Natürlich habe ich auch Computer-Spiele ... ... aber das mache ich nur zur Entspannung, in den Pausen, wenn ich mit der Arbeit fertig bin. Außerdem gehört das ja auch zu meinem Studium. Irgendwie hat das auch mit Informatik zu tun. Doch vor dem Studium kommt das Essen. Ich glau­be, ich habe noch einen Rest Suppe im Kühlschrank. Die meisten Studenten essen übrigens in der Mensa. Dort müssen sie oft Schlange stehen, und nicht nur da.

Ein wirklich netter Student. Teil 1

Klara Cornelius:

Teilnehmerzahl auf 25 begrenzt. Persönliche Anmeldung erforderlich. Heute 15 bis 16 Uhr. Du, ich hab' noch n' bisschen Zeit. Wollen wir was essen gehen?

Sonja Hofmann:

Ja.

Klara Cornelius:

In die Mensa.

Sonja Hofmann:

Hmhm.

Klara Cornelius:

Nimmst du Nudeln oder Kartoffeln?

Sonja Hof mann:

Ich glaub', Kartoffeln.

Klara Cornelius:

Ich auch. Oh, ich nehm' Mais.

Sonja Hofmann:

Nee, lieber Weißkohl.

Klara Cornelius:

Hallo!

Student:

Hallo.

Sonja Hofmann:

Hallo. Sag' mal, kommst du nachher noch mit in die Cafeteria? Wir wollten uns doch treffen...

Klara Cornelius:

Nee, geht nicht. Ich muß mich doch noch anmelden fürs Praktikum. Sonst kann ich mein Vordiplom nicht machen.

Klaus:

Hey, Sonja, na, wie geht's dir?

Sonja Hofmann:

Hallo, Klaus, gut! Du, um diese Zeit brauchst du bestimmt 'ne Stunde, bist du da bist.

Klara Cornelius:

Oh, das schaff' ich schon. Prost. Oh nein. Wollen die sich hier alle fürs Praktikum anmelden?

Markus Schöps:

Hm, so ist es! Nochmal vielen Dank.

Professor:

So, das war's dann. Wir sehen uns dann im Praktikum, ja.

Klara Cornelius:

Herr Professor!

Professor:

Ja, Sie wollen auch noch zu mir?

Markus Schöps:

Ja, Professor.

Professor:

... Das Praktikum ist voll ... tut mir leid. Sie müssen es im nächsten Jahr probieren, oder was. Das Praktikum ist absolut voll. Kein Platz mehr, tut mir schrecklich leid.

Klara Cornelius:

Im nächsten Jahr......

Markus Schöps:

Tja, wer zu spät kommt ... Ach, dann machst du das Praktikum halt nächstes Jahr.

Klara Cornelius:

Das geht aber nicht. Ich brauch's für mein Vordiplom!

Markus Schöps:

Naja, vielleicht kann ich dir ja helfen....

Klara Cornelius:

Du? Wie denn?

Moderation

Als Student muss ich mich über alles informieren. Deshalb lese ich regelmäßig Zeitungen und Zeitschriften. Hier! In fast jeder Zeitung gibt es heute eine Seite über Computer. Ich lese und studiere also gleichzeitig. Aha...

Eigentlich warte ich auf die Post. Ich warte auf die Mitteilung, ob ich an meiner ersten Klausur teilneh­men kann.

Wenn ich nämlich, nachdem ich jetzt schon eine Weile studiere, die Hälfte der Arbeiten richtig bear­beitet habe, dann darf ich an der ersten Prüfung teil­nehmen. Vielleicht ist der Postbote schon dagewesen? Und Sie lernen in der Zwischenzeit einen Studenten kennen, der einen Brief an seinen Bruder in Kamerun schreibt.

Stic h wort: Lieber Eric

Kommentar:

Das ist Guy. Er studiert in Aachen. Guy schreibt einen Brief an seinen Bruder in Kamerun.

Kommentar Guy:

Cher Eric...

Kommentar deutsche Übersetzung:

„Lieber Eric,

Du wunderst Dich darüber, wieviel Geld ich als Student in Deutschland habe. Aber hier ist alles sehr teuer. Zum Beispiel zahle ich jeden Monat zweihundertfünfzig Mark für mein kleines Zimmer, das ich im Studentenwohnheim bekommen habe. Hier sind die Zimmer billiger und ich habe jetzt mehr Kontakte zu deutschen Kommilitonen.

Guy, Frieder:

- Na Frieder, wie geht's dir?

- Ah, Guy, wie geht's?

Kommentar:

Manchmal kochen wir auch zusammen. Am Anfang habe ich mich an der Universität ziemlich einsam gefühlt. Dann habe ich Robert kennengelernt, der auch Maschinenbau studiert. Seit wir gemeinsam studieren, macht mir das Studium richtig Spaß. In den Vorlesungen, die meist in einem großen Hörsaal sind, verstehe ich nicht immer alles. Neben den Vorlesungen gibt es kleine Arbeitsgruppen, wo man den Stoff der Vorlesungen in praktischen Übungen wiederholt.

Robert, Guy:

- Ich geh' jetzt in die Mensa, kommst du mit?

- Ja, lass uns jetzt mal was essen gehen, komm.

Kommentar:

Das Essen in der Mensa ist viel billiger als im Restaurant. Merkwürdig ist, dass man hier beim Essen nur mit Menschen redet, die man kennt. Ich esse oft mit Robert, aber manchmal treffe ich in der Mensa auch Landsleute, mit denen ich mich dann auch mal über Kamerun unter­halten kann.

Aachen ist eine viel ruhigere Stadt als die Städte in Kamerun. Eigentlich gefällt es mir in Aachen sehr gut. Nach den Vorlesungen gehe ich manchmal abends noch aus und treffe mich mit anderen Studenten. Auch wegen der guten Freunde, die ich hier gefunden habe, fühle ich mich wohl hier. Aber manchmal sehne ich mich doch nach den warmen Abenden in Kamerun.

64 Kommentar französisch:

... mais parfois j'ai la nostalgie des soirees chaleu-reuses du Cameroun.

Moderation

Das muss die Zulassung sein. Ich freu' mich auf diese Klausur. Endlich kann ich zeigen, was ich schon alles gelernt habe ... Vielleicht studiere ich später noch ein zweites Fach? ... Geschichte, Medizin, Philosophie ... oder ich schreibe zuerst eine Doktorarbeit... Das gibt es doch nicht... ? Ich darf diese Prüfung nicht machen. Meine bisherigen Leistungen reichen nicht aus. Vielleicht war ich doch nicht fleißig genug? Hoffentlich hat wenigstens Klara ihren Seminarplatz bekommen.


Дата добавления: 2018-02-18; просмотров: 387; Мы поможем в написании вашей работы!

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